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Das Zuger Energieversorgungsunternehmen WWZ erhöht per 2024 den Strompreis für einen Durchschnittshaushalt um 15,9 Prozent. Und erklärt, warum.
Die WWZ habe einen geringen Eigenproduktionsanteils von nur 20 Prozent und kaufe einen Grossteilt ihres Stroms zu Marktpreisen ein. Darum, wegen der Kosten für die Stromreserve des Bundes und wegen höheren Systemdienstleistungstarifen erhöht die WWZ die Strompreise für das Jahr 2024. Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt zahle künftig 15,9 Prozent mehr, als 2023 – was etwas mehr als 17 Franken entspricht.
Hingegen senkt die WWZ per 1. Oktober den Gaspreis zum zweiten Mal im laufenden Jahr. Nach der Preissenkung vom Juli um 1,1 Rappen pro Kilowattstunde reduziert die WWZ den Preis nun um weitere 0,35 Rappen. Denn der Gasmarkt habe sich nach den Turbulenzen des Vorjahres beruhigt.
Weiter profitieren private Solarstromproduzenten. Für die Einspeisung in das Netz der WWZ erhalten sie neu 20,9 Rappen pro Kilowattstunde.
Preise werden «streng reguliert»
Die Strompreisgestaltung in der Grundversorgung sei, wie die WWZ mitteilt, schweizweit für alle Elektrizitätswerke pro Kunde einheitlich und streng reguliert. Die Preisbildung erfolge somit unabhängig vom unternehmerischen Erfolg der WWZ. Überwacht werde sie von der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom).
- Medienmitteilung der WWZ