Ersatz des heutigen Alterszentrums Grossfeld

Warum Kriens bei einem Bauprojekt plötzlich mehr Geld hat

Grossfeld: Vom «Heim» zum Begegnungs-Zentrum (Bild: z.V.g)

Das Alterszentrum Grossfeld in Kriens ist in die Jahre gekommen. Daher wird das alte Heim abgerissen und durch zwei Neubauten ersetzt. Jetzt gibt es für Kriens für einmal eine finanziell positive Überraschung.

Kriens ist finanziell alles andere als auf Rosen gebettet. Die Stadt Kriens hat beispielsweise 2021 ein Defizit von rund einer Million Franken eingefahren. Es ist das dritte Minus in Folge, die finanzielle Situation ist ungemütlich (zentralplus berichtete).

Daher kommen positive Meldungen im finanziellen Bereich gerade recht. Die Nachrichten betreffen den zweistufigen Projektwettbewerb für den Ersatz des heutigen Alterszentrums Grossfeld (zentralplus berichtete).

Rund 25'000 Franken eingespart

Der Projektwettbewerb für den Neubau des Alterszentrums Grossfeld ist nun auch finanziell abgeschlossen. Und die Stadt hat Geld sparen können. Der Stadtrat wird dem Einwohnerrat für die Juni-Sitzung die Abrechnung des Wettbewerbsverfahrens unterbreiten.

«Dieses schliesst um rund 25'000 Franken tiefer ab als eigentlich bewilligt», schreibt die Stadt. Insgesamt kostete der Wettbewerb Kriens 760'000 Franken.

Jetzt geht es mit dem Projekt eine Stufe weiter. «Aktuell laufen dazu die entsprechenden Vorarbeiten. Ein Baubeginn wird nach dem ordentlichen Bewilligungsverfahren frühestens im Jahr 2024 möglich sein», schreibt die Stadt.

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6 Kommentare
  • Profilfoto von Russenlover_Beter_lic.phil.
    Russenlover_Beter_lic.phil., 04.06.2022, 20:46 Uhr

    ich bin sowas von froh, lebe ich nicht in kriens….mal ehrlich, diese gemeinde wurde an die wand gefahren….

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  • Profilfoto von Andreas Bründler, Kriens - Bleiche
    Andreas Bründler, Kriens - Bleiche, 04.06.2022, 18:26 Uhr

    Wieso zahlt die Gemeinde Kriens diesen Projektwettbewerb? Haben wir dafür nicht die Heime Kriens AG? Das Haus Grossfeld gehört ja auch der Heime Kriens AG. Marco Frauenknecht ist Vertreter von Kriens im Verwaltungsrat der Heime Kriens AG und der Vizepräsident des Verwaltungsrates.

    Das Argument bei der Abstimmung über die Gründung der Heime Kriens AG und die Überführung der Häuser in die Heime Kriens AG war ja gerade, dass damit der Ersatz des Hauses Grossfeld nicht von der Gemeinde Kriens gestemmt werden muss, sondern jetzt Sache der AG ist. Die AG kann die Hypothek aufnehmen.

    Da werden zwei Aufgaben miteinander vermischt.

    Kann Zentralplus da mal nachfragen, wieso der Projektwettbewerb über die Gemeinde Kriens lief und nicht über die Heime Kriens AG? Das würde mich wunder nehmen.

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  • Profilfoto von Hannes Estermann
    Hannes Estermann, 03.06.2022, 18:38 Uhr

    Unglaublich …die Steuerzahler werden sich enorm (?) an dieser Riesenersparnis freuen !
    Nach dem Motto-es darf gelacht werden.Der Berg hat wieder einmal eine Maus geboren !

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  • Profilfoto von Paul
    Paul, 03.06.2022, 12:31 Uhr

    Der Wettbewerb Kostete 760’000.-!!
    Krass für was genau? Wurden hier alle Baezahlt die etwas eingereicht haben?
    Warum ist dieser Wettbewerb so teuer?

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  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 03.06.2022, 10:25 Uhr

    Solche «Erfolgsmeldungen» sollten nicht einfach mit der irreführenden Headline der Krienser PR-Abteilung publiziert, sondern ein bisschen hinterfragt werden. Wie viel Geld wurde ausgegeben? Eine Dreiviertelmillion. Wie viel Geld wurde nicht ausgegeben? 25’000 Franken. Aha. Und wo genau ist jetzt die gute Nachricht?

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  • Profilfoto von schaltjahr
    schaltjahr, 03.06.2022, 09:45 Uhr

    Das ist der Wendepunkt … Lasst die Glocken läuten … 25k Franken nicht ausgegeben und schon wird die Presse bemüht und die Trompeten erschallen. Ein kleiner Beitrag an die ständigen Budgetüberschreitungen ( Bauverwaltung / FDP Pressemitteilung ) .. Nehmt endlich den Sparauftrag der Bevölkerung ernst und setzt ihn durch .. Da liesse sich noch so einiges Einsparen was niemand braucht (GPS Teddybären / Pflanzen von Edelkastanien … ). Und vor Allem endlich die Politiker nach deren Leistungen bezahlen, das heisst die Pensen massiv kürzen, dies vor Allem beim Stadtrat ..

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