Das Bahnhofsareal in Sursee wird umgestaltet. Mit Platz, Busbahnhof und Velostation. Doch nun Ernüchterung: Das Millionenprojekt liegt vorerst sechs Monate auf dem Trockenen – wegen Wasser im Boden.
Die Surseer haben im Mai einem Sonderkredit in Höhe von 24 Millionen Franken für die Aufwertung des Bahnhofareals zugestimmt. Geplant sind ein neuer Bahnhofsplatz, ein Busbahnhof und eine unterirdische Velostation (zentralplus berichtete). Ziel des Projekts ist es, zukünftig mehr Verkehr zu stemmen.
Eigentlich hätte es im Februar 2023 losgehen sollen, doch den Planern kam der Baugrund in die Quere. Der Baubeginn wird sich um sechs Monate verzögern, schreibt die Stadtverwaltung Sursee am Dienstagmorgen in einer Medienmitteilung.
Die Ergebnisse einer von der Stadt durchgeführten Risikoprüfung haben gezeigt: «Die Baugrundverhältnisse und der hohe Grundwasserspiegel im Bahnhofgebiet haben stärkeren Einfluss auf die Tiefbauarbeiten als ursprünglich angenommen», schreibt die Stadt. Insbesondere auf den Bau der unterirdischen Velostation.
Jetzt werden weitere Grundwassermessungen und Abklärungen mit Architekten, Ingenieuren und Umweltfachpersonen vorgenommen. Ziel der Untersuchungen ist es, Gewissheit für den dreijährigen Bauverlauf zu haben.
- Medienmitteilung der Stadtverwaltung Sursee