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Der Luzerner Stadtteil Littau wächst – der öffentliche Raum aber ist teils unattraktiv und liegt brach. Ein Vorstoss im Stadtparlament will das ändern.
Die grössten Potenziale für zusätzliche Wohnbauten in der Stadt Luzern liegen in Littau und Reussbühl. In den letzten Jahren wurden in Littau Dorf mehrere hundert neue Wohnungen realisiert. Der Neuhushof, das Medici Areal sowie der Perimeter des Bebauungsplans 140 Grossmatte wurden weitgehend überbaut. Bald folgen die Areale in Littau West.
«Die Neubauten auf der Grossmatte beherbergen auch publikumsintensive Nutzungen wie grosse Detailhändler und ein neues Restaurant», schreiben die Mitte-Grossstadträtinnen Mirjam Fries und Roger Sonderegger. Dies führe zu einem stark intensivierten Aufenthalt und deutlich höheren Frequenzen im Fussverkehr. Das Problem: «Noch immer gilt auf dem betreffenden Abschnitt der Luzernerstrasse Tempo 50, der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist unattraktiv.»
Die Qualität für Fussgängerinnen und der Aufenthalt im öffentlichen Raum seien bereits Themen in einer früheren Motion gewesen. Inzwischen seien fünf Jahre vergangen, Fortschritte seien jedoch bisher keine gelungen.
«Wir fordern den Stadtrat deshalb erneut auf, dem Grossen Stadtrat in einem besonderen Planungsbericht aufzuzeigen, mit welcher Strategie und mit welchen Massnahmen, unter Einbezug aller Betroffenen, die Aufwertung des öffentlichen Raums bei der Luzernerstrasse sowie beim Dorfplatz, unter Berücksichtigung der aktuell noch immer gültigen Masterplanung Littau Zentrum, erfolgen soll», heisst es in dem Vorstoss, den auch Grüne und FDP unterstützen.
- Vorstoss von Mitte, Grüne und FDP
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