Referendum ergriffen

Stadt Zug: Volk muss über Hochhaus Pi entscheiden

So könnte das Hochhaus «Pi» dereinst aussehen. (Bild: zvg)

Die Diskussionen um die Überbauung im Guthirtquartier gehen in die nächste Runde. Nun hängt die Zukunft des Projekts in der Schwebe.

Die Überbauung des Gevierts GIBZ in der Stadt Zug kommt an die Urne. Der Grosse Gemeinderat beschloss vor etwas mehr als einem Monat, die Baupläne anzunehmen. Gegen diesen Entscheid ist jetzt das Referendum zustande gekommen.

Wie der Stadtrat am Dienstag mitteilt, haben 771 Bürger ihre Unterschrift dafür gegeben. Somit liegt das letzte Wort betreffs der Pläne für das Guthirtquartier beim städtischen Stimmvolk. Das Abstimmungsdatum ist auf den 9. Februar 2025 festgesetzt.

Nicht der erste Gegenwind für das Vorhaben

Dass die Überbauung in der Stadt Zug kontrovers ist, zeigte sich schon früher. Teil des Projekts wäre das Hochhaus Pi, in welchem unter anderem preisgünstiger Wohnraum vorgesehen wäre (zentralplus berichtete). Gegen das 80 Meter hohe Holzhochhaus gab es im Mai eine Einwendung aus der Bevölkerung.

Die Gegner des Projekts beanstandeten damals vor allem, dass sich das Gebäude nicht in das Ortsbild integrieren würde (zentralplus berichtete). Der Grosse Gemeinderat lehnte die Einwendung ab (zentralplus berichtete).

Damit das Hochhaus gebaut werden könnte, müsste ein bestehender Wohnblock weichen. Wie kürzlich bekannt wurde, wissen die Mieter in diesem Block aber noch keineswegs, wie ihre Zukunft aussieht, wenn das «Pi» gebaut wird. Sie haben deshalb schlaflose Nächte (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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