Vorstoss eingereicht

SP will mehr Inklusion auf Stadtluzerner Wohnungsmarkt

chwellen sind oftmals ein grosses Hindernis für Menschen im Rollstuhl. (Bild: Procap.ch)

In Luzern sind nur fünf Prozent aller städtischen Wohnungen barrierefrei. Die SP Stadt Luzern will sich nun für mehr Inklusion auf dem Wohnungsmarkt einsetzen.

Die SP Stadt Luzern setzt sich für mehr barrierefreien Wohnraum in der Stadt Luzern ein. In einem kürzlich eingereichten Vorstoss heisst es, dass lediglich eine von 20 städtischen Wohnungen barrierefrei sei. Aufgrund dessen und der generellen Wohnungsnot in der Stadt hätten Menschen mit Behinderungen extrem eingeschränkte Wahlmöglichkeiten bei der Wohnungssuche.

Nicht nur Menschen im Rollstuhl würden von barrierefreien Wohnungen profitieren, sondern auch Eltern mit Kinderwagen oder ältere Personen mit Rollatoren, so die Partei im Postulatstext. Die Stadt plant bis 2032 den Anteil barrierefreier Wohnungen auf rund 30 Prozent zu erhöhen.

Behinderung und Inklusion soll stärker ins Gewicht fallen

Die städtischen Sozialdemokraten sehen jedoch noch immer Handlungsbedarf. Sie fordern den Stadtrat auf, weitere Massnahmen zu prüfen, um die Inklusion auf dem Wohnungsmarkt weiter voranzutreiben. Insbesondere zwei Aspekte heben die Sozialdemokratinnen dabei hervor.

Zum einen soll bei der Vergabe von städtischen Wohnungen Kriterien wie Behinderung oder Inklusion stärker ins Gewicht fallen. Zum anderen fordert die SP, dass auch in bestehenden Liegenschaften ohne geplante Sanierung Massnahmen für barrierefreies Wohnen umgesetzt werden können.

Verwendete Quellen
  • Postulat der SP Stadt Luzern
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