Das Siegerprojekt des Studienauftrags steht fest

So wird der Seetalplatz Ost in Emmen einst aussehen

3D-Modell der siegreichen Studie von Westpol Landschaftsarchitektur, Basel und Dreier Frenzel architecture + comminication, Lausanne (Quelle: ArchViewer Raumgleiter AG)

Sechs Teams hatten sich der Aufgabe gestellt, am Seetalplatz in Emmen eine Überbauung zu entwerfen. Jetzt ist klar, wie das Siegerprojekt aussieht.

2021 hat der Luzerner Regierungsrat das Baurecht am Seetalplatz vergeben. Den Zuschlag für das Baurecht hat die Bietergemeinschaft bestehend aus Halter AG und der Entwicklungsgenossenschaft «Wir sind Stadtgarten» erhalten. Sie gründeten danach die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg mit Sitz in Luzern (zentralplus berichtete).

Um die passenden Architekten zu finden, startete die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg ein Auswahlverfahren. Die Parzelle sinnvoll zu bebauen sei anspruchsvoll. Und so sei der Auftrag an die Architekten auch gewesen, ein Projekt zu entwerfen, welches im «Städtebau, Architektur und Freiraum im Einklang stehen», schreiben die Verantwortlichen.

Siegesbeitrag wurde einstimmig gewählt

Den Zuschlag erhalten Büros aus Basel und Lausanne. Gewonnen haben Westpol Landschaftsarchitektur, Basel und Dreier Frenzel architecture + communication aus Lausanne. Die Federführung bei der Umsetzung hat die Luzerner Halter AG.

Halter beschreibt das Siegesprojekt in der Medienmitteilung schon fast poetisch. «Die lose Schar der Gebäude wird umspült von einem Auenpark mit starkem Wasserbezug, so dass die dereinstigen Bewohner ganz selbstverständlich direkt vor der Haustüre in starke Naturbilder eintauchen und vom Blick auf den Pilatus profitieren können.»

Visualisierung der siegreichen Studie von Westpol Landschaftsarchitektur, Basel und Dreier Frenzelarchitecture + comminication, Lausanne (Quelle: Westpol Landschaftsarchitektur/Dreier Frenzelarchitecture + communication)

Kanton Luzern ist mit dem Projekt zufrieden

Das Siegesprojekt überzeugt die Wohnbaugenossenschaft. «Das vorgeschlagene Konzept von Westpol Landschaftsarchitektur und Dreier Frenzel architecture + communication vermochte im Beurteilungsgremium zu überzeugen und bietet Anlass für soziale Interaktion, Kommunikation und den Austausch der Bewohner und Nutzer untereinander», sagt der Geschäftsführer der Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg, Thomas Häusler.

Auch beim Kanton Luzern sind die Verantwortlichen zufrieden mit der Wahl. «Die Verfasser der siegreichen Studie haben die anspruchsvollen Vorgaben gekonnt umgesetzt. Wir freuen uns auf die Realisierung des Projekts in unmittelbarer Nachbarschaft zur künftigen kantonalen Verwaltung», sagt Peter Lötscher, Leiter Portfoliomanagement der Dienststelle Immobilien.

Nun geht es in die nächste Phase

Die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg wird nun das Projekt zusammen mit den Architekten in den nächsten Monaten weiter entwickeln.

Das Projekt soll dann per Ende 2026 fertig gebaut sein.

Verwendete Quellen
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Jöre
    Jöre, 14.04.2022, 10:51 Uhr

    Toll auf dem Balkon das Geschrei vor dem Balkon Aussicht in den nächsten Balkon nur so weiter das Volk wünschst sich ja solche Klötze und ja kein Grün Frei lassen, Frau Jost sagt kommt verdichtetes bauen also macht richtig Toll für unsere nächste Generation, und warum nicht Gleich 12 Etagen wir brauchen doch Wohnungen besonders klein Wohnungen.

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    • Profilfoto von Michel von der Schwand
      Michel von der Schwand, 14.04.2022, 13:19 Uhr

      Was hat Frau Manuela Jost, Baudirektorin der Stadt Luzern nun ganz genau mit Emmen zu tun? Sie meinen wohl Herr Josef Schmidli, Direktor Bau und Umwelt der Gemeinde Emmen! Und für den Kanton wäre dann Fabian Peter zuständig.

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