Zehn neue Gebäude beim Bahnhof

Siegerprojekt für das Areal Kirschloh in Zug steht fest

Auf dem Kirschloh-Areal in Zug sollen 2025 die Bagger auffahren. (Bild: SBB CFF FFS)

Auf dem Areal Kirschloh beim Zuger Bahnhof werden zehn neue Gebäude gebaut. Geplant ist eine Mischnutzung mit rund 140 Wohnungen. Die Umsetzung des Projektes soll ab 2025 erfolgen.

Das rund 12 000 Quadratmeter grosse Areal Kirschloh liegt direkt beim Bahnhof Zug und ist im Besitz der SBB. Schon seit Jahren ist bekannt, dass auf dem Areal eine neue Überbauung entstehen soll (zentralplus berichtete). Eine Jury aus externen Fachexpertinnen, Vertretern der Auftraggeber sowie der Stadt hat nun das Siegerprojekt erkoren.

Das Gewinnerteam – bestehend aus Atelier Abraha Achermann Architekten, EDER Landschaftsarchitekten, Schnetzer Puskas Ingenieure AG und der Mettler+Partner AG – lieferte das überzeugendste Gesamtkonzept: «Das Planungsteam berücksichtigt mit seinem Vorschlag die örtlichen Gegebenheiten und bringt Freiraum und Städtebau gekonnt zusammen», schreibt die SBB in einer Medienmitteilung.

Zehn neue vier- fünfstöckige Gebäude entstehen rund um den Bahnhof Zug. (Bild: SBB CFF FFS)

Zehn neue Gebäude mit Wohnungen und Büros

Das Projekt schlägt insgesamt zehn vier- bis fünfgeschossige Gebäude entlang der Geleise vor. Dabei bilden jeweils ein Bürogebäude im Süden und Norden den Auftakt respektive Abschluss der Neubebauung. Dazwischen wird zum Gleisfeld hin in variantenreichen Wohnungen gelebt. Insgesamt 140 Wohnungen sind geplant. Ein Drittel davon soll im preisgünstigen Segment sein.

In der Mitte des Areals entsteht ein begrünter, städtischer Platz mit Abgang in die künftige Personen- und Velounterführung Guthirt, die über 200 öffentliche Veloparkplätze verfügt. Öffentliche Nutzungen in den Erdgeschossen der anliegenden Bauten sollen zudem für Leben und Ambiance auf dem Platz sorgen.

Die Neubauten werden mit einer autofreien Quartierstrasse erschlossen. Auf diese ausgerichtet sind vom Platz gegen Süden Arkaden mit Gewerbe- und Einzelhandelnutzungen und gegen Norden weitere Wohnungen. Über das ganze Entwicklungsgebiet verteilte Frei- und Grünräume sollen Wohn- und Aufenthaltsqualität schaffen. Im nördlichen Teil der Bebauung ist zudem ein grosser, öffentlicher Quartierpark geplant.

Auch die Gastronomie und der Verkauf sollen auf dem Areal Platz haben. Für Gastronomie und Verkauf stehen circa 600 Quadratmeter zur Verfügung, für Dienstleistungen 3500 Quadratmeter. Wie die SBB schreibt, ist mit einer Umsetzung voraussichtlich ab 2025 zu rechnen.

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