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Die Stadt Luzern will Bauprojekte künftig mit einer digitalen Methode planen und verwalten. Der Stadtrat beantragt dafür knapp fünf Millionen Franken.
Die Stadt Luzern plant, die digitale Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) einzuführen. Das schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung. Der Stadtrat beantrage dafür einen Sonderkredit von 4,76 Millionen Franken. Der Grosse Stadtrat werde voraussichtlich am 10. April über den Antrag beraten.
BIM ist eine Methode, bei der alle Informationen eines Bauwerks in einem digitalen Modell gespeichert und bearbeitet werden. Dies betrifft Daten zu Bauplänen, Materialien und Kosten. Die Stadt erhoffe sich dadurch weniger Planungsfehler, eine bessere Termin- und Kostensicherheit sowie eine effizientere Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Parteien.
Gemäss der Website einer Softwarelösung sei die Building Information Modeling (BIM) ein bekanntes und weit verbreitetes Konzept in der Architektur-, Ingenieur- und Bauindustrie. Es werde weltweit genutzt, besonders bei grossen Bauprojekten, da es effizientere Planung und geringere Kosten ermögliche.
Grossprojekt benötigt zusätzliche Stellen
Das erste Pilotprojekt mit dieser Methode war der Erweiterungsbau des Schulhauses Moosmatt, dessen Bau im Juli 2024 begonnen hat. Die Stadt Luzern plane nun, BIM-Methode im weiteren Hoch-, Tief und Infrastrukturbau zu nutzen. Sie will dazu zusätzliche befristete Stellen schaffen.
Die Stadt plant die Umsetzung der BIM-Methodik von 2025 bis 2029. Die Stadt richtet dafür einen sogenannten Kompetenzenbereich ein. In diesem will sie Fähigkeiten und Fachkenntnisse zum Thema bündeln und weiterentwickeln. Ziel sei es, langfristig alle Bauprojekte der Stadt mit dieser digitalen Methode zu steuern.
- Medienmitteilung der Stadt Luzern
- Website Planradar