Neues Verwaltungsgebäude Luzern

Seetalplatz: Kunstwettbewerb für neue Verwaltung

Das geplante Verwaltungsgebäude auf dem Standort der heutigen Zwischennutzung NF49 am Seetalplatz. (Bild: zvg)

Die Kantonsverwaltung Luzern wird in einigen Jahren das neue Gebäude am Seetalplatz beziehen. Jetzt wird ein «Kunst und Bau»-Wettbewerb lanciert, um das Objekt zu gestalten.

In Emmenbrücke entsteht in den kommenden Jahren das neue kantonale Verwaltungsgebäude am Seetalplatz (zentralplus berichtete). Um dem Bau mehr Ästhetik zu verleihen, lanciert der Kanton jetzt einen zweistufigen öffentlichen «Kunst und Bau»-Wettbewerb. Das berichtet «CH Media» am Donnerstag.

Gesucht werden künstlerische Arbeiten mit Bezug zum Ort, dem Gebäude, der Architektur und der Nutzung als Arbeitsort. Ausserdem sollen die Werke dem Gebäude Identität verleihen und zur Auseinandersetzung anregen.

Teilnehmen dürfen Kunstschaffende mit zivilrechtlichen Wohnsitz im Kanton Luzern (mindestens drei Jahre), sofern sie während dieser Zeit künstlerisch tätig waren oder ihren Hauptwirkungsort im Kanton Luzern haben.

Abgabedatum ist der 21. April 2023. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt im vierten Ende 2023.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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5 Kommentare
  • Profilfoto von Luciano Dietschi
    Luciano Dietschi, 21.01.2023, 12:21 Uhr

    Doch, doch, es braucht da was, weil die geplanten Gebäude überall stehen könnten. In Sursee, Fuzhou (China), Baltimore. Im Gegensatz zu einem andern bekannten Standort an der Reuss, IST hier überall. Als konkreter Vorschlag sollten Dächer über die Busperrons gespannt werden, die dem Ort eine unverwechselbare Identität geben könnten. Hätte zusätzlich einen praktischen Wert. Ob das Kunst kann? Ist zu bezweifeln. Weil die örtliche Kunst fast ausschliesslich von Zuwendungen des Staates lebt (Stipendien, Werkbeiträge, Lehrämter, Ankäufe für Bürodekorationen in Amtsstuben), an der Hochschule Beliebigkeit trainiert wird, sollte man heute von Gunst statt Kunst sprechen. Es muss ein Architekturwettbewerb her, der aber von Architekten und Städteplanern beurteilt wird. Niemand von der Verwaltung, Vermöblierung wäre das Resultat.

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  • Profilfoto von Hans D.
    Hans D., 20.01.2023, 13:43 Uhr

    Einfach in jedem Büro eine Kamera installieren und draussen auf die Fassade projizieren, dann weiss die Verwaltung ungefähr Bescheid, wie sich so mancher Bürger mittlerweile fühlt, wenn ihr vom Gesetzgeber mal wieder eure Überwachungskompetenzen in allen denkbaren Verwaltungsbereichen erweitert kriegt und davon schamlos «aus Sicherheitsgründen» Gebrauch macht.

    Und dann noch irgendso ein charakterloses, abstrakt-künstlerisches, skulpturähnliches Gebilde beim Eingang, fertig.

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 20.01.2023, 16:37 Uhr

      Das skulpturähnliche Gebilde beim Eingang könnte zum Beispiel ein Betonklotz sein, der als „Kunst am Bau“ in perfekter Selbstreferenzialität den angeblich zu kleinen Budgetposten für Kunst am Bau thematisiert, so wie weiland bei der Allmend geplant.

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  • Profilfoto von Dolfino
    Dolfino, 20.01.2023, 09:41 Uhr

    Pure Verschwendung von Steuergeld. Aber solche Kunst will nur der Kanton , er muss das ja nicht selber bezahlen. Das ist ein Arbeitsgebäude und keine Kunstmuseum.

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 19.01.2023, 21:39 Uhr

    Kunst am Bau ist in aller, aller Regel das aller-aller Letzte.

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