Areal in Emmenbrücke

Luzerner Kunsthochschule baut auf dem Dach der Viscosistadt

Die Belichtung des sechsten Obergeschosses soll so aussehen. (Bild: zvg)

Die Hochschule Luzern Design & Kunst ist die bekannteste Mieterin in der Viscosistadt, einem ehemaligen Industrieareal in Emmenbrücke. Nun will die Schule auf dem Dach bauen.

Die Hochschule Luzern Design & Kunst wächst in die Höhe. Bereits heute befinden sich Räume für über 900 Studierende in der Viscosistadt in Emmenbrücke. Doch künftig will die Hochschule Luzern Design & Kunst zusätzliche Räumlichkeiten unter dem Dach beziehen, wie einem aktuellen Baugesuch zu entnehmen ist.

Auf einem Dach des ehemaligen Industrieareals sollen daher zwei Sheddach-Reihen entstehen. Dieser Dachtypus wird auch als Sägezahndach bezeichnet. Die beiden dreieckigen Baukörper dienen der «optimalen Belichtung der Räume». Geplant ist eine verkleidete Holzkonstruktion mit einer Photovoltaikanlage auf der Südseite.

Die Dachform sei bereits mit der Stadtbildkommission besprochen und gutgeheissen worden, heisst es im Baubeschrieb. Wann die Kunststudentinnen die neuen Räume im sechsten Obergeschoss des Sektors B auf dem Viscosi-Areal nutzen können, ist noch unklar.

Das ehemalige Industrieareal Viscosistadt liegt direkt an der Kleinen Emme. Mit einer Ausdehnung von 89'000 Quadratmeter entspricht es der Grösse der Altstadt Luzern. Auf dem Areal nördlich des Seetalplatzes soll ein Ort für Industrie, Gewerbe und Kreativwirtschaft entstehen. In Zukunft soll man dort auch wohnen können.

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