Kanton Zug kauft Occasions-Modulbau für Geflüchtete

Der Kanton Zug schafft derzeit hunderte Plätze für Schutzsuchende aus der Ukraine. Nun hat die Baudirektion einen dreistöckigen Occassions-Modulbau gekauft, der in Zug oder Cham platziert werden soll.

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Redaktion zentralplus

Die Zuger machen vorwärts punkto Flüchtlingsunterkünften. Im alten Kantonsspital und in einer Wohncontainer-Siedlung soll in den nächsten Wochen Platz für 310 geflüchtete Ukrainerinnen entstehen (zentralplus berichtete). Damit nicht genug: Wie der Kanton Zug am Donnerstagabend mitteilt, hat er einen dreistöckigen Occassions-Modulbau erworben.

Bis anhin ist das Gebäude als Provisorium für ein Altersheim genutzt worden. Nun sollen die rund 6000 Quadratmeter Nutzfläche Platz für 410 Geflüchtete bieten. Der Modulbau ist komplett ausgebaut, mit Zimmern inklusive sanitären Anlagen, Neben- und Aufenthaltsräumen sowie Küchen-, Wasch- und Betriebsräumen.

Wo der Modulbau aufgestellt wird, ist derzeit noch unklar. Evaluiert werden zwei geeignete Grundstücke: Eines in der Äusseren Lorzenallmend in Zug und das andere im Röhrliberg in der Gemeinde Cham. Geht alles nach Plan, können Ukrainer anfangs 2023 einziehen.