Historisches Wohnen

Kanonenhaus in Zug: Jetzt ist klar, wer einzieht

Das Kanonenhaus vor der Restaurierung. (Bild: zvg)

Die Stiftung Zuwebe zieht in das restaurierte Kanonenhaus in Zug ein. Das historische Gebäude wird als Wohnhaus für Menschen mit Beeinträchtigung genutzt.

Die Stiftung Zuwebe wird nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten in das Kanonenhaus an der Grabenstrasse 46 in Zug einziehen. Die Stiftung wir das historische Gebäude zukünftig als Wohnhaus für Menschen mit Beeinträchtigung nutzen, schreibt sie in einer Medienmitteilung. Die katholische Kirche, die das Gebäude besitzt, lädt vor dem Einzug zu einer öffentlichen Besichtigung am 5. Juni ein.

Die Kirchgemeinde berichtet, dass sie das Kanonenhaus seit Sommer 2024 denkmalgerecht restauriert hat. Unter der Leitung von Röösli Architekten würden sich die Arbeiten nun dem Abschluss nähern. Laut dem zuständigen Kirchenrat Stefan Hegglin wurde das Gebäude im Inneren weitgehend originalgetreu wiederhergestellt. Auch die Fassadenmalereien, die dem Haus seinen Namen geben, seien erhalten geblieben. Die katholische Kirche wolle damit das historische Gebäude als Kulturdenkmal sichern.

Kanonenhaus war nie auf dem Markt

Der Kirchenrat habe entschieden, das Kanonenhaus nicht auf dem freien Wohnungsmarkt anzubieten, sondern für soziale Zwecke zu nutzen. Die Stiftung Zuwebe sei aus mehreren Bewerbern ausgewählt worden.

Nach der Renovation werde Wohnraum für sechs Personen geschaffen, die dort weitgehend selbstständig leben können. Laut René Landolt, Geschäftsführer der Stiftung Zuwebe, ist der Standort in der Stadt Zug gut geeignet. Die Stiftung könne als Mieterin des Kanonenhauses sein bekanntes und gefragtes Wohnangebot erweitern.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stiftung Zuwebe und der Katholischen Kirchgemeinde
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