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Im Kanton Zug wurden im vergangenen Jahr 294'000 Kubikmeter Kies abgebaut. Die im Richtplan gesicherten Reserven reichen nur noch für rund zehn Jahre.
Die Baudirektion hat den neuesten Jahresbericht über den Kiesabbau im Kanton Zug herausgegeben. Das Amt für Raum und Verkehr erhebt jährlich Daten bei Kiesabbaufirmen und Bauunternehmungen in der Region. Gemäss der offiziellen Mitteilung des Kantons Zug reichen die im Richtplan eingetragenen Kies-Reserven nur noch für rund zehn Jahre.
Im Jahr 2022 bauten die Kieswerke in den Zuger Abbaustellen rund 294'000 Kubikmeter Kies ab. Die Abbaumenge liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, der 437'000 Kubikmeter beträgt.
2022 betrug der Import von Kies in den Kanton Zug 393'000 Kubikmeter, der Export 153'000 Kubikmeter. Daraus resultiert, wie schon in den vier Vorjahren, ein Importüberschuss. «Das zeigt, dass die Zuger Bauwirtschaft weiterhin auf den Import grosser Kiesmengen angewiesen ist», schreibt der Kanton Zug in einer Medienmitteilung.
Wie der Kanton weiter schreibt, wird Kies heute zwar oft durch andere Stoffe ersetzt, etwa aufbereiteten mineralischen Bauabfällen, die Nachfrage danach sei aber im vergangenen Jahr gesunken. Dies etwa, weil der Bedarf stark von Grossprojekten abhängt.
- Medienmitteilung Kanton Zug
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