Grundstück von über 2'000 Quadratmetern

Hier will Steinhausen preisgünstiges Wohnen ermöglichen

Es geht um das Grundstück 1636. Dort sollen preisgünstige Wohnungen entstehen. (Bild: Screenshot ZugMap)

Beim Bahnhof hat Steinhausen ein ungenutztes Grundstück. Dieses wollte die Gemeinde eigentlich verkaufen – die Bevölkerung hat dies an der Urne abgelehnt. Jetzt hat die Gemeinde neue Pläne geschmiedet.

Es geht hier, laut Grundbuch, um eine Fläche von 2'337 Quadratmetern. Das Grundstück 1636 ist beim Bahnhof Steinhausen. Wenn du in der Gemeinde wohnst und aktiv bei den Wahlen und Abstimmungen mitmachst, kommt dir diese Fläche sicherlich bekannt vor.

An der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2021 haben die Steinhauser den Kaufvertrag für das Grundstück mit grossem Mehr abgelehnt. Das Land blieb somit in den Händen der Gemeinde.

Steinhausen will preisgünstige Wohnungen bauen lassen

Jetzt hat der Gemeinderat entschieden, was mit der Parzelle geschehen soll. Laut Medienmitteilung hat die Abteilung Bau und Umwelt vier mögliche Varianten ausgearbeitet. Am Ende hat sich der Gemeinderat entschieden, das Grundstück an eine Wohnbaugenossenschaft für preisgünstige Wohnungen abzutreten.

«Damit kann aus Gemeindesicht das Gebiet um den Bahnhof positiv weiterentwickelt werden», schreibt die Gemeinde. Durch den Entscheid hat auch die fehlende rechtliche Erschliessung keine Relevanz mehr und diese Verhandlungen müssen nicht weitergeführt werden. Als Nächstes werden die Grundlagen für eine Ausschreibung ausgearbeitet.

Verwendete Quellen


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3 Kommentare
  • Profilfoto von Albus
    Albus, 10.08.2022, 18:14 Uhr

    An eine Genoosenschaft? Ja die Wohnungen werden günstig sein… aber für wen? Viele können sich den Eintritt und Risiko nicht leisten.

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    • Profilfoto von Thomas Aeberhard
      Thomas Aeberhard, 10.08.2022, 21:12 Uhr

      Private verlangen eine Kaution, Genossenschaften eine Beteiligung in ähnlicher Höhe. Wer die 5000.- nicht aufbringen kann, macht was ganz Grundlegendes falsch.

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      • Profilfoto von Sepp
        Sepp, 11.08.2022, 08:15 Uhr

        Sie rechnen Falsch. Man wohnt vermutlich jetzt schon in einer Wohnung mit Kaution, da muss man erst noch mehreren Genossenschaften beitreten (es wird noch mehr Geld gebunden – das man erst haben muss), und dann muss man noch das Glück haben überhaupt eine Wohnung in eines dieser Genossenschaft zu ergattern – das kann bekanntlich Jahre dauern.

        Auch wenn man nur einer Genossenschaft beitritt (was aber die Erfolgsaussichten schmälert) werden zusätzliche Tausende über Jahre ohne Gegenleistung gesperrt. Bei Niedriglöhnen ist das keine Option, die Gutverdienenden können es sich hingegen problemlos leisten.

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