Kampf gegen «Pi» in Zug

zentralplus plus Diese Truppe leistet Widerstand gegen das geplante Hochhaus

Sie möchten den Bebauungsplan verhindern (v.l.): Miro Zeljko, Vilson Markaj, Verena Betschart und Esmeralda Ruiz. (Bild: Sabine Windlin)

Ohne die Unterschriftensammlung von vier Nachbarn käme es im kommenden Februar nicht zur Abstimmung über das umstrittene Hochhaus «Pi» in Zug. Die Mitglieder des Referendumskomitees wollen verhindern, dass ihr Zuhause abgerissen wird.

Eigentlich möchte das Quartett gar nicht im Mittelpunkt stehen. Aber es lässt sich derzeit kaum vermeiden. Die vier Nachbarn aus dem Wohnblock Baarerstrasse 104 bis 108 haben fast im Alleingang dafür gesorgt, dass die Zuger Bevölkerung in Bälde über ein Projekt abstimmen kann: über den Bebauungsplan GIBZ, den das Stadtparlament einstimmig genehmigt hat.

Findet das Geschäft auch bei der Bevölkerung eine Mehrheit, wird der ältere Wohnblock im Guthirt-Quartier, in dem rund 100 Personen in günstigen Wohnungen leben, abgerissen. An dessen Stelle kann dann ein 80 Meter hohes Hochhaus realisiert werden: ein Gebäude, welches 1,6-mal mehr Volumen hat als der schwarze Parktower beim Bahnhof Zug. Projektname: «Pi».

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  • weshalb eine vierköpfige Gruppe den Abriss des bestehenden Gebäudes verhindern will
  • warum ein Wegzug «eine Katastrophe» wäre
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