Spatenstich für Megaprojekt

Die Bauarbeiten an der Pilatus Arena haben begonnen

Die Handballer vom HC-Kriens-Luzern weihen die Pilatus Arena ein. (Bild: zvg)

Am Dienstag kam es nach über zehn Jahren Diskussionen zum Spatenstich für die Pilatus Arena. Das 200-Millionen-Projekt im Quartier Mattenhof wird vom Kanton Luzern gefördert.

Dass im Krienser Quartier Mattenhof mit dem rund 110 Meter hohen Pilatus-Tower eine neue Landmarke entstehen wird, ist schon seit Langem klar (zentralplus berichtete). Am Dienstag folgte, worauf das Millionen-Projekt noch wartete: der Spatenstich. In den kommenden drei Jahren entsteht hier eine brandneue Sporthalle mit rund 4000 Sitzplätzen. Ausserdem zwei neue Wohnhäuser mit Platz für über 400 Miet- und Eigentumswohnungen.

Nach dem Erhalt der Baubewilligung der Stadt Kriens und der Beilegung der letzten Einsprachen konnten die Bauarbeiten endlich starten, teilt die «Halter AG» in einer Medienmitteilung mit. Am Spatenstich teilgenommen haben neben den Initiatoren der Arena auch der Regierungsrat Paul Winiker und die Krienser Stadtpräsidentin Christine Kaufmann-Wolf.

Am Anlass waren auch diverse Sportlerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen eingeladen. Der Handballer Andy Schmid vom HC Kriens-Luzern warf das symbolische erste Tor auf einem angedeuteten Spielfeld inmitten der Brachfläche.

Wenn alles nach Zeitplan läuft, werden die Rohbauten 2025 und das Gelände Ende 2026 fertig werden. Die Arena selber wird voraussichtlich 39 Millionen Franken kosten, die Gesamtbaukosten liegen bei 200 Millionen Franken. Finanziert wird das Projekt durch Kanton, Bund und private Investoren.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von Paul
    Paul, 29.11.2022, 23:33 Uhr

    Ech fends super! Wenn funktioniert ist es hammer. Wenn nicht … de halt ned. Hoffe ihr hant die kosten im griff. Das sollte möglich sein.

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  • Profilfoto von Andreas Bründler, Kriens - Bleiche
    Andreas Bründler, Kriens - Bleiche, 29.11.2022, 20:00 Uhr

    Zusammenfassung der Finanzierung der Pilatus Arena:

    1. Gewinnabschöpfung vom Verkauf der total überteuerten Wohnungen im Pilatustower:
    33 Millionen

    2. Aus dem Lotteriefonds Swisslos des Kantons Luzern: 4 Millionen

    3. Vom Bund, Sportanlagenförderung: 3 Millionen

    Es ist zu erwarten, dass die Pilatus Arena wegen der Baukostenteuerung bis 2026 mehr als 39 Millionen kosten wird. Vorsichtshalber wurde hier mit 40 Millionen Baukosten gerechnet.

    Die Kassen der Stadt Kriens sind komplett leer um jetzt oder in Zukunft irgendwelche Zahlungen an die Halter AG Luzern im Zusammenhang mit der Pilatus Arena zu machen.

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  • Profilfoto von Andreas Bründler, Kriens - Bleiche
    Andreas Bründler, Kriens - Bleiche, 29.11.2022, 16:10 Uhr

    1. Die Finanzierung der Pilatus Arena erfolgt in erster Linie durch den Gewinn aus dem Verkauf von total überteuerten Wohnungen im 34-stöckigen Pilatustower. Dem sagt man Mantelnutzung. Vorbild waren die beiden Towers bei der Swisspor-Arena, die zur Finanzierung der Swisspor-Arena herbeigezogen wurden. Die Wohnungen werden durch Hanspeter Würmli, Verwaltungsrats-Präsident des Handballklubs Kriens-Luzern (und ehemaliger Handballer) und CEO der Eberli Immobilien AG verkauft. Die oberen Wohnungn kosten über 4 Millionen Franken.

    2. In der Pressemitteilung wird explizit auch die Nutzung der Pilatus Arena für den Schulsport erwähnt. Stadtrat Roger Erni, Finanzvorsteher der Stadt Kriens, hat mir auf meine Frage dazu hin ganz klar erklärt, dass die Stadt Kriens kein Geld hat und in Zukunft haben wird um Schulklassen in der Pilatus Arena spielen zu lassen. Die Vorstellungen der Halter AG Luzern dazu sind komplett illusorisch. Und das ist schon seit langem bekannt. Trotzdem schreibt man in der heutigen Pressemitteilung wieder, dass die Pilatus Arena auch für den Schulsport gebraucht werden wird. Dem ist tatsächlich nicht so.

    3. Da hat man heute natürlich Andy Schmid bemüht. Ein hervorragender Spieler der in dieser Saison dem HC Kriens-Luzern sehr viel gebracht hat. Aber bis 2026 wird Andy Schmid mit seinem Alter höchstwahrscheinlich nicht mehr spielen.

    4. Ich hoffe nur, diese Pilatus Arena wird am Schluss nicht eine Bauruine, wie sie die Mall of Switzerland in Ebikon werden wird. Wir haben schon zu viele solcher gigantischer Bauprojekte in der Region Luzern. Am Schluss ist es nicht Fortschritt sondern Rückschritt.

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  • Profilfoto von Anonym
    Anonym, 29.11.2022, 15:48 Uhr

    Kann ja nicht sein, dass dieser Event ohne Cüpli-Päuli stattgefunden hat, oder?

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