Halbjährige Sanierung

Denkmalgeschützte Zuger Villa erhält neue Hülle

Die denkmalgeschützte Villa Hotz in Zug. (Bild: zvg)

Die Villa Hotz an der Chamerstrasse in Zug wird in den kommenden sechs Monaten saniert. Die Arbeiten fokussieren sich auf die Gebäudehülle, welche Schäden aufweist.

Ab Mitte Januar bis Mitte Juli wird die Gebäudehülle der denkmalgeschützten Villa Hotz an der Chamerstrasse 1 in Zug saniert. Dies teilt die Stadt Zug in einem Schreiben mit. Der Grund: Die Dachschindeln, der Kamin, der Fassadenaufbau, der Verputz, die Balkongeländer und weitere Bauteile weisen Schäden auf.

Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher Finanzdepartement, lässt sich in der Medienmitteilung wie folgt zitieren: «Mit dieser Sanierung wird die Villa Hotz langfristig erhalten und bleibt ein wichtiges Zeugnis der Baugeschichte der Stadt Zug.» Kosten sollen die Arbeiten gemäss der Stadt rund 850'000 Franken. Davon entfallen etwa 140'000 Franken auf spezifische Renovations- und Oberflächenbehandlungen, die in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege erfolgen.

2017 wurden der Innenbereich und der Garten saniert

Es ist nicht die erste Sanierung des Gebäudes. 2017 wurden der Innenbereich und der Garten umfassend erneuert. Die Stiftung Phoenix, welche die Liegenschaft als sozialpsychiatrisch ausgerichtete Wohngemeinschaft mit zwölf Einzelzimmern nutzt, wurde gemäss der Stadt in die Planung miteinbezogen.

Verantwortlich für das Vorprojekt ist der Architekt Melk Nigg. Involviert in die Arbeiten sind die Abteilungen der Stadt Zug, die kantonale Denkmalpflege sowie die Firma Fontana & Fontana AG Rapperswil. Ziel ist laut der Stadt «eine denkmalgerechte Renovation, die den historischen Charakter der Villa bewahrt und die bauphysikalischen Anforderungen erfüllt».

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Zug
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