Bushaltestellen und Veloweg betroffen

Bauprojekt beim Verkehrshaus geplant

Geht es nach der Stadt Luzern, sollen die Bushaltestellen beim Verkehrshaus bald in neuer Pracht erstrahlen. (Bild: Screenshot: Google Maps)

Beim Verkehrshaus Luzern fahren bald die Baumaschinen auf. Die Stadt Luzern plant die Bushaltestellen behindertengerecht umzubauen.

Aus kürzlich publizierten Baugesuchsunterlagen ist zu entnehmen, dass die Stadt Luzern eine Neugestaltung der Bushaltestellen beim Verkehrshaus beabsichtigt. Diese entsprächen nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz, wie es in einem Bericht heisst.

Ein eigenständiger Zugang zum ÖV sei für Personen mit Behinderung zurzeit nicht möglich. Deswegen soll die Randsteinhöhe auf allen Haltekanten auf 22 Zentimeter herabgesetzt werden. Zudem will die Stadt im Rahmen des Bauprojekts die Verkehrssicherheit – insbesondere für Füssgänger und Velofahrerinnen – erhöhen.

Provisorium kostet den Steuerzahler 750'000 Franken

Eine grundlegende Revision des betroffenen Abschnitts der Haldenstrasse sei zwar geplant, jedoch erst in den nächsten 10 bis 15 Jahren realistisch. So lange könne die Anpassung der Bushaltestellen – und somit deren Behindertengerechtigkeit – nicht warten.

Baustart der zurzeit projektierten Übergangslösung für die Verkehrshaus-Bushaltestellen liegt im Jahr 2025. Einer erste Hochrechnung zufolge belaufen sich die erwarteten Kosten des Bauprojekts auf rund 750'000 Franken.

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