Baugesuch für 50-Millionen-Bau am Bahnhof liegt auf

Die Walter-von-Moos-Promenade ist Luzerns jüngste Strasse. Hier entsteht in den nächsten Jahren ein Neubau für 50 Millionen Franken.

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Redaktion zentralplus

Das Gebiet östlich des Bahnhofs Luzern ist nicht gerade das Aushängeschild der Stadt. Der Güterbahnhof, die Industrieflächen, die teilweise unstrukturierte Bebauung des Gebiets. Nicht ohne Grund ist es im Interesse der Stadt, das linke Seeufer und somit auch diesen Teil der Stadt in den nächsten Jahren aufzuwerten.

Ein erster Schritt in diese Richtung konkretisiert sich jetzt mit der Bebauung des Rösslimatt-Areals. Das Baugesuch für das Baufeld A liegt auf. Dort entsteht längs zu den Gleisen ein Neubau, der künftig von der Hochschule Luzern genutzt wird.

Neubau kostet SBB 50 Millionen Franken

Das Gebäude wird 180 Meter lang sein und an Luzerns neuster Strasse liegen: der Walter-von-Moos-Promenade. Die Benennung dieser Strasse hat jüngst für Kritik seitens der SP gesorgt, weil die Strasse – wie viele andere in Luzern – nach einem Mann benannt ist (zentralpus berichtete).

Im Erdgeschoss des neuen Hauses gibt es künftig eine Aula, ein Restaurant, Sporträume und weitere öffentliche Veranstaltungsräume. In den Stockwerken 1 und 2 werden die Büros der Hochschule gebaut. Vom dritten bis zum fünften Stock entstehen neue Unterrichtsräume, eine Bibliothek und weitere Lernbereiche. Der Sockel des neuen Gebäudes wird aus Beton gebaut, die Fassade mit Holz.

Das ganze Areal gehört der SBB, welche auch für dessen Bebauung zuständig sind. Somit übernehmen sie auch die Baukosten in der Höhe von rund 50 Millionen Franken. Die Hochschule wird das Gebäude dann als Mieterin nutzen. Baustart ist voraussichtlich im kommenden Jahr. Die Bauarbeiten sollen 2026 abgeschlossen sein.

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