Oft ist der Veloabstellplatz überfüllt, die Zweiräder stehen überall umher – so schildert ein Planungsbüro die Situation beim Neubad. Dieses sieht in seinem Vorplatz scheinbar noch Potenzial. Bei der Stadt Luzern liegt derzeit ein Baugesuch auf, das den Umbau des Vorplatzes beim Neubad vorsieht.
Der Plan: Die Veloständer sollen verschoben werden – weg vom Vorplatz und unter das Vordach des Neubads sowie an die Eschenstrasse. An ihrer Stelle soll eine neue Buvette entstehen, die «Neubar», wie es im Gesuch heisst. Geplant ist ein «ein saisonal und multifunktional nutzbares kleines Gebäude.» Es soll aus Holz sein und über eine Terrasse verfügen. Für das Vordach der neuen Baar, will das Neubad die Metallpaneelen der abgerissenen Veloständer nutzen.
Diese weiteren Neuerungen sind geplant
Die heutige Bar im blauen Wagen soll derweil weiterhin auf dem Platz verbleiben und genutzt werden. Allerdings entspreche sie nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen, respektive der künftigen Nutzung, heisst es im Projektbeschrieb.
Die geplanten Veränderungen beim Neubad stehen im Zusammenhang mit der kürzlich festgelegten Verlängerung der Nutzung des alten Hallenbades bis 2030 (zentralplus berichtete).
Neben dem Bau der neuen Bar will das Neubad gleich den ganzen Vorplatz umkrempeln. Teilweise werden Aufgänge angepasst und barrierefrei gemacht, es soll eine neue Lounge und eine kleine Bühne entstehen und der Spielplatz wird überarbeitet. Das Projekt wurde unter Einbezug der Quartierbevölkerung erarbeitet, heisst es.
Kosten soll es rund 100'000 Franken. Der Baustart soll im kommenden Frühling erfolgen.
Hinter diesem Autor steckt die Redaktion von zentralplus. Wesentliche Eigenleistungen werden unter den Namen der Autorinnen und Autoren veröffentlicht.
Mich würde interessieren, wie lange das Neubad noch betrieben wird. Es war eigentlich nur als Zwischennutzung für ein paar Jahre gedacht. Das Grundstück ist Entwicklungsgebiet und eigentlich sollten dort bezahlbare Wohnungen hin. Aber unser Stadtrat hat keinen Mumm vorwärts zu machen. Die Steuerzahler sind geduldig