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Auf dem Gaswerkareal in Zug wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der Bau von Provisorien markiert den Auftakt für ein grossangelegtes Projekt im Zentrum der Stadt.
Mit dem symbolischen Spatenstich auf dem Zuger Gaswerkareal haben die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) den Startschuss für ein Grossprojekt gegeben. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, seien rund 70 Gäste, darunter Vertreter des Kantons, der Bauunternehmen und der Politik, am Mittwoch beim Akt dabeigewesen.
Geplant ist auf dem Areal an der Aa einen neuen Hauptstützpunkt für die ZVB zu errichten, sowie Räumlichkeiten für den Rettungsdienst Zug sowie für die kantonale Verwaltung. In einer späteren Etappe entstehen zwei zusätzliche Gebäude mit Wohn- und Dienstleistungsnutzung. Die Stadtzuger nahmen das Projekt mit 80 Prozent Zustimmung an der Urne an.
Damit der laufende Betrieb während der Bauzeit nicht gestört wird, werden auf dem Gaswerkareal vorübergehende Betriebsgebäude errichtet. Diese Provisorien bilden die erste Bauphase und sollen bis Sommer 2026 bezugsbereit sein. Daher sind dort 200 öffentliche Parkplätze verschwunden. Während die Regierung auf Alternativen verweist, hagelte es auch Kritik (zentralplus berichtete).
Das ist auf dem Gaswerkareal geplant
Konkret geplant sind zwei Gebäude: eine 82 mal 20,5 Meter grosse Halle für die Busflotte der ZVB und ein dreistöckiges Gebäude für den Rettungsdienst auf einer Fläche von 88 mal 12,5 Metern.
Beide Bauten werden von den Strüby Unternehmungen in Holzbauweise realisiert. Nachhaltigkeit stehe dabei im Fokus, heisst es in der Mitteilung: Eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe sollen für eine umweltfreundliche Energieversorgung sorgen. Laut ZVB ist die Nutzung von Schweizer Holz ein zentrales Element des Baukonzepts.
Nach der Fertigstellung der Provisorien beginnt der Rückbau der Infrastruktur auf dem Areal An der Aa. Danach startet die Hauptphase des Baus. Peter Letter, Verwaltungsratspräsident der ZVB, sprach beim Spatenstich von einem «Gipfelerlebnis» nach 16 Jahren Planung.
Auch Cyrill Weber, CEO der ZVB, zeigte sich bewegt und dankbar über den Projektfortschritt. Regierungsrat Florian Weber betonte die strategische Bedeutung des Vorhabens für den Kanton Zug und hob die Rolle des öffentlichen Verkehrs hervor.
- Medienmitteilung der Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB)