«Vista» eröffnet am Hirschengraben

Wo es mitten in Luzern schon bald eine neue Kaffeebar gibt

Eröffnet an der Ecke Hirschengraben-Hirschmattstrasse eine kleine Kaffeebar: Amin Krizan. (Bild: bic)

Ab Ende Januar will Amin Krizan die Luzerner mit seinen Kaffeekreationen verwöhnen. Dass er sich damit auskennt, hat er bereits bewiesen. Denn es ist nicht das erste auf eigene Kaffeesorten spezialisierte Lokal, das er in der Leuchtenstadt eröffnet.

Amin Krizan ist derzeit ein vielbeschäftigter Mann. Er ist dabei, ein neues Geschäft zu eröffnen. Deshalb treffen wir ihn an diesem Freitagabend erst nach Ladenschluss in seinem neuen Lokal an der Ecke, wo die Hirschmattstrasse in den Hirschengraben mündet.

Der 35-Jährige stammt aus Kriens. In den vergangenen Jahren hat er in verschiedenen Branchen gearbeitet. Besonders angetan hat es ihm jedoch der Bereich Kulinarik – und insbesondere alles, was mit Kaffee zu tun hat. Deshalb will er am 20. Januar seine eigene kleine Kaffeebar eröffnen. Diese soll den Namen «Vista» tragen.

Eine kleine Bar mit Gelateria

Im kleinen Lokal will Krizan nebst selbst geröstetem Kaffee auch einfache Speisen anbieten. Pizzastücke, Sandwiches und Confiserie sollen die Kunden anlocken. «Konkret denke ich an die Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule gleich nebenan sowie die Mitarbeiter der Stadt», schildert Krizan seine Pläne. In warmen Monaten soll es auch eine Gelateria geben.

Das kleine Lokal an der Ecke Hirschmattstrasse-Hirschengraben.

Vorerst nur als Take-away

Sollte er die Bewilligung erhalten, will Krizan dafür die beiden Parkplätze vor dem Lokal als Aussenbereich nutzen. Die aktuellen Entwicklungen dürften ihm bei diesem Vorhaben sicherlich zugutekommen. Wie alle Gastronomen in der Schweiz ist aber auch er zu Beginn dazu verdammt, den Betrieb vorerst ausschliesslich tagsüber als Take-away zu betreiben. Aber auch für die Zeit nach Corona ist nicht vorgesehen, dass das Lokal am Abend geöffnet ist.

Krizan kennt sich in der hiesigen Gastroszene aus. So hat er während fünf Jahren im Restaurant Mostrose am Rathausquai in der Küche gearbeitet. «2015 habe ich dann zusammen mit Manolo Gonzalez das Café Tacuba an der Eichwaldstrasse direkt am Freigleis gegründet», erzählt Krizan stolz. Seinen Anteil hat er 2017 verkauft.

Der Umbau des Lokals befindet sich in den letzten Zügen.

Eigens gerösteter Kaffee – auch für den Gebrauch zu Hause

Nun zieht es Krizan also wieder zurück ins Geschäft mit dem Genuss. «Kaffee ist meine grosse Leidenschaft», sagt er. Wer genau hinschaut, kann hinter der Schutzmaske ein Lächeln erkennen, während er davon erzählt. Besonders fasziniert sei er vom Austüfteln neuer Geschmacksrichtungen. Folglich möchte er seinen Gästen künftig selber gerösteten Kaffee anbieten.

Ebenso will Amin Krizan Kaffeebohnen für den privaten Gebrauch verkaufen. Auch diese sollen unter der eigenen Marke «Vista» Bekanntheit erlangen. «Leider habe ich im neuen Lokal noch nicht genug Platz für eine Rösterei», gibt er zu bedenken. Deshalb setzt er zu Beginn auf den Lieferanten seines Vertrauens. Sobald er ein Plätzchen für seine Rösterei findet, will er dann aber seinen eigenen Kaffee feilbieten – und vielleicht sogar mit der ganzen Bar umziehen.

Vorerst gibt es den Kaffe «Don George».
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