Restaurant in der Luzerner Kleinstadt baut aus

Wirtshaus «Taube» will mit Hotelzimmern abheben

Das Wirtshaus «Taube» an der Münzgasse 4 inmitten der Luzerner Kleinstadt wird ab Mai auch Hotelgäste in Empfang nehmen.

(Bild: zvg)

Das Wirtshaus «Taube» im Herzen der Luzerner Kleinstadt baut aus: Ab Ende Mai stehen den Gästen oberhalb des Restaurants acht Hotelzimmer zur Verfügung. Einfach und modern soll es werden.

«Beizen wie die ‹Taube› werden immer rarer!», sagt Fredy Wagner, Geschäftsführer des Gastrounternehmens Tavolago. Die SGV-Tochter, die unter anderem auch das «LUZ» betreibt, übernimmt ab Frühling 2018 das Restaurant «Taube» an der Münzgasse 4 in Luzern (zentralplus berichtete).

Die Tavolago will nun ausbauen: Die «Taube» soll mit acht Hotelzimmern und insgesamt 18 neuen Schlafplätzen ergänzt werden. Umbaustart ist im April, ab Ende Mai sollen die Hotelzimmer bezugsbereit sein. Das geht aus dem Baugesuch hervor, das zurzeit aufliegt.

«Taube»-Konzept bleibt erhalten

Das «Taube»-Konzept werde beibehalten, so Wagner. Das Gastrokonzept mit der «Grossmutterküche» und den Luzerner Spezialitäten habe sich bewährt.

Fredy Wagner, der Betreiber des «Sterns» und der «Taube» ist, erklärt, dass die Zimmer in der «Taube» vom «Stern» in der Burgerstrasse verwaltet werden. Check-in und Check-out sowie die Verpflegung würden über den «Stern» abgewickelt werden. So sollen auch die Hotelzimmer in der «Taube» und das Restaurant selbst durch separate Eingänge getrennt sein.

Wagner veranlasste den Umbau, da der «Stern» zusätzliche Zimmer gebrauchen könne. «Die Nachfrage in der Innenstadt nach schönen, aber bezahlbaren Zimmern ist enorm», so Wagner. Die neuen Zimmer liegen in derselben Preisklasse. Eine Nacht für zwei Personen kostet zurzeit etwa um die 140 Franken.  

In der Einfachheit soll die Würze liegen 

Bis anhin befanden sich in den Räumlichkeiten oberhalb des Restaurants Taube Wohnungen. Wagner rechnet für den Umbau mit rund einer halben Million Franken. Es sollen keine Luxus-Suiten werden, sondern einfache und moderne Zimmer. Zudem wolle man durch den Einsatz von Metallen wie Kupfer eine Materialisierung in Anlehnung an die Münzgasse erreichen.

Wagner möchte im Besonderen als Zielgruppe Reisende aus der Schweiz ansprechen, wie auch aus dem Ausland. Mit acht Zimmern könne man aber keine ganzen Gruppen bewirtschaften, sagt Wagner.

Der Ausbau der Hotelzimmer habe keine Auswirkungen auf den Betrieb der «Taube», so Wagner. Das Restaurant werde während des Umbaus weiter bewirtschaftet.

Die künftigen Hotelzimmer im Wirtshaus Taube werden vom Restaurant und Hotel Stern verwaltet.

Die künftigen Hotelzimmer im Wirtshaus Taube werden vom Restaurant und Hotel Stern verwaltet.

(Bild: zvg)

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