Trotz Zöllen

Zuger Stromzählerkonzern verzeichnet Auftrags-Rekord

Das Zuger Traditionsunternehmen Landis+Gyr freut sich über viele Aufträge. (Bild: zentralplus/bas)

Landis+Gyr verzeichnete 2024 einen Rekord-Auftragseingang. Das Unternehmen trotzt den Zöllen. Ganz spurlos gehen diese aber nicht vorbei.

Aufträge in der Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar, zog der Zuger Stromzählerhersteller 2024 an Land. Es sei ein Rekord. So schreibt es Landis+Gyr in einer Mitteilung. Zurückzuführen sei der Rekord unter anderem auf «positive Dynamik und Vertragsabschlüsse in allen Regionen», heisst es darin.

Während die Aufträge stiegen, sank hingegen der Nettoumsatz um 10.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1’729 Millionen Dollar. Der Rückgang sei vorwiegend auf das einmalige Nachholen von während der Covid-Periode aufgeschobenen Umsätzen in Höhe von rund USD 120 Millionen im Geschäftsjahr 2023 zurückzuführen, schreibt Landis+Gyr. Weiter hätte die Ankündigung von Zöllen im März zu einer temporären Verzögerung von Lieferungen geführt, was zum Umsatzrückgang beigetragen habe.

Zölle: «Können Kosten managen»

Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen mit «minimalen Auswirkungen» von Zöllen. Man sei überzeugt, die Kosten «managen zu können».

Davinder Athwal, Chief Financial Officer von Landis+Gyr, lässt sich zitieren: «Das Geschäftsjahr 2024 war ein Übergangsjahr für Landis+Gyr. Wir blicken begeistert in die Zukunft und erwarten für das Geschäftsjahr 2025 ein Umsatzwachstum zwischen fünf Prozent und acht Prozent».

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