Die WWZ hat einen Rechtsstreit mit dem Energiekonzern Alpiq beigelegt. Das Zuger Stromversorgungsunternehmen erhält 50 Millionen Franken.
In einem laufenden Verfahren zwischen der WWZ und Alpiq konnten die beiden Unternehmen eine Einigung erzielen. Wie die WWZ per Medienmitteilung am Donnerstag bekannt gibt, bekommt sie von Alpiq eine Vergleichszahlung in Höhe von 50 Millionen Franken.
Ursprung des Rechtsstreits waren Stromlieferungen von Alpiq an die WWZ, welche erstere einstellte. Die Alpiq Holding mit Sitz in Lausanne ist ein Schweizer Stromproduzent, welcher mehrere Kraftwerke betreibt. Die Firma ist unter anderem an den Schweizer Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt beteiligt.
Kunden sollen profitieren
Wie die WWZ schreibt, soll der zustande gekommene Vergleich auch den Kundinnen des Zuger Unternehmens zugutekommen. Sie sollen durch künftige Tarifentlastungen davon profitieren. Mit der Einigung haben WWZ und Alpiq auch eine langfristig angelegte Partnerschaft beschlossen. Sie haben einen Vertrag für den Bezug von Strom aus Schweizer Wasserkraft abgeschlossen.
Gemäss Zahlen vom vergangenen April rechnet die WWZ 2024 mit einem wirtschaftlich schwierigen Jahr. Das Zuger Unternehmen erwarte für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis, das aufgrund des Wegfalls von Aufholungseffekten aus unter dem Abschluss 2023 liegen dürfte, schrieb es damals. Sorgen bereiten der WWZ die Entwicklung an den Energiemärkten und die geopolitische Lage (zentralplus berichtete).
- Medienmitteilung der WWZ