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Die Vereinigung Pro Zug hat den Grundstein gelegt für ein City-Management. Bald soll die Stelle ausgeschrieben werden.
Zug hat wohl bald eine City-Managerin oder einen City-Manager. In Luzern gibt es die Stelle seit vergangenen Sommer (zentralplus berichtete). In verschiedenen anderen Schweizer Städte gibt es die Funktion ebenfalls bereits. Nun soll Zug folgen. Das berichtet die «Zuger Zeitung».
An ihrer Generalversammlung vergangenen Dienstag hat Pro Zug, die Dachorganisation der Zuger Geschäfte und Interessensgemeinschaften, die Rahmenbedingungen für die neue Funktion geschaffen. Rahmenbedingungen heisst: Der Vorstand ist neu aufgestellt, das sind quasi die Vorgesetzten des City-Mamagements. Und die Versammlung beschloss eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags von 150 Franken pro Jahr auf 350 Franken. Das erste Mal seit 20 Jahren wurde der Beitrag angepasst. Damit kann die Vereinigung das Budget für einen City-Manager sichern.
Stadt Zug will sich beteiligen
Finanziert werden soll der City-Manager zur Hälfte von Pro Zug, über Sponsoren sowie den Mitgliederbeitrag, zur anderen Hälfte durch die Stadt Zug. Dessen Stadtpräsident André Wicki sagt gegenüber der «Zuger Zeitung»: Ich bin überzeugt, dass ein City-Management für den Einzel- und Detailhandel der Stadt Zug wichtig und wegweisend ist.» Die Stadt Zug sei daher bereit, einen finanziellen Beitrag zu leisten, sie erwarte aber, dass Pro Zug federführend ist und sich ebenso finanziell beteiligt.
Bis Ende dieses Jahres soll die neue Stelle ausgeschrieben werden, heisst es bei Pro Zug. Bereits, noch bevor überhaupt klar war, dass es in Zug eine City-Managerin oder einen City-Manager erhalten soll, hätten sich aber Interessierte gemeldet, die die Aufgaben übernehmen möchten. Wer die Stadt Zug künftig «managt» wird nach Abschluss des Bewerbungsprozesses klar sein.
- Artikel «Zuger Zeitung»