Unternehmen unsicher

Zentralschweizer Industrie bibbert wegen US-Zöllen

Zentralschweizer Industrieunternehmen sind am pessimistischsten, andere Sektoren sehen Lichtblicke (Symbolbild).. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Die Zentralschweizer Wirtschaft schaut pessimistisch auf die kommenden Monate. Dies wegen der Streitigkeiten im internationalen Handel.

Zwar sei es schwer, die Geschäftsentwicklung der nächsten Monate vorauszusehen, Zentralschweizer Unternehmen seien aber pessimistisch. Das schreibt die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) in einer Mitteilung.

«Aufgrund der unsicheren Wirtschaftsentwicklung auf den Weltmärkten, der Wirtschaftsflaute in Deutschland und nicht zuletzt wegen der Verwerfungen im internationalen Handel ist die Wahrscheinlichkeit von Negativszenarien gestiegen», schreibt die IHZ.

Industrie schätzt Lage als schlecht ein

Ein besonderer Fokus liegt auf den US-Zölle (zentralplus berichtete). Man könne schlicht nicht sagen, ob die Strafzölle auf Schweizer Exporte in die USA nach der Aussetzung bis zum 9. Juli tatsächlich eingeführt werden, heisst es in der Mitteilung. Eine Mehrheit der Zentralschweizer Industrieunternehmen schätze die Geschäftslage daher als schlecht ein.

Etwas optimistischer zeige sich der Dienstleistungssektor sowie das Baugewerbe. Zwar habe sich die Geschäftslage ebenso «abgekühlt» viele Unternehmen schätzen die Lage aber noch als positiv ein. Dafür spreche auch, dass viele Firmen den Personalbestand erhöhen möchten.

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