Zuger Energieversorger

WWZ macht 20 Prozent weniger Gewinn

Das Hauptgebäude der WWZ AG in Zug. (Bild: zvg)

Der Zuger Energieversorger WWZ zieht Bilanz für 2022. Gewinn und Stromverbrauch sanken, trotzdem stieg der Nettoerlös: wie das?

Das letzte Jahr war für Energieversorger turbulent. Ausserordentliche Verwerfungen an den Energiemärkten prägten das Geschäftsjahr, schreibt der regionale Energie-, Wasser- und Telekomversorger WWZ AG mit Sitz in Zug in einer Mitteilung. 2022 sank der Konzerngewinn um rund 21 Prozent auf 31,1 Millionen Franken. Auch das operative Ergebnis sank um gut 25 Prozent auf 24,5 Millionen Franken. Stromsparmassnahmen und ein warmer Herbst führten zudem dazu, dass der Stromverbrauch im Netzgebiet um 3,2 Prozent abnahm.

Der Nettoerlös hingegen stieg um 9,4 Prozent auf 270,5 Millionen Franken. Warum? Durch die höheren Energiepreise stiegen die Beschaffungskosten um knapp ein Drittel – das spiegelt sich im Nettoerlös wider, erklärt die WWZ in ihrer Mitteilung. Trotz der gemischten wirtschaftlichen Lage beantragt der Verwaltungsrat eine unveränderte ordentliche Dividende von 33 Franken pro Aktie. Die Entscheidung dazu fällt an der Generalversammlung im Mai.

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