Tupperware in der Krise: Was wird aus 50 Stellen in Root?

Das US-amerikanische Unternehmen hinter den bekannten Frischhalteboxen hat schwere Geldprobleme. Erst vor zwei Jahren hat Tupperware seinen europäischen Sitz nach Luzern versetzt, um die Kurve zu kriegen.

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Die Marke Tupperware ist Kult, ihr Name steht stellvertretend für Frischhalteboxen. Doch das US-Unternehmen hat schwere Geldsorgen: Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, könnte es schon bald nicht mehr über ausreichend Liquidität verfügen. Das Management habe «erhebliche Zweifel» daran, ihre Geschäftstätigkeit weiterzuführen. Auch musste das Unternehmen seinen Geschäftsbericht 2022 verschieben. Nach dieser Ankündigung ist die Aktie von Tupperware um rund 50 Prozent eingebrochen.

Sein Aktienkurs liegt am Mittwochabend bei rund 1,34 Dollar. Noch vor 10 Jahren lag deren Kurs jedoch bei rund 95,29 Dollar. Die Erfolgszahlen sind seit Jahren rückläufig. Erst vor zwei Jahren verlegte das Unternehmen seinen europäischen Sitz nach Luzern, um den Sprung aus der Krise zu schaffen (zentralplus berichtete). In Root sind dabei 50 Arbeitsplätze entstanden. Was mit denen geschieht, ist derzeit noch unklar. Eine entsprechende Anfrage der «Luzerner Zeitung» blieb unbeantwortet.

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Nun hat das Unternehmen sechs Monate Zeit, den Geschäftsbericht 2022 nachzuliefern, um nicht von der New Yorker Börse dekotiert zu werden. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen in Gesprächen mit Finanzberatern. Zudem sucht Tupperware nach potenziellen neuen Investoren, um Geld aufzutreiben.