Zahlen des Handelsregisters

Trotz Krieg und Energiekrise: Zug hat rund 3000 neue Firmen

Der Kanton Zug ist nach wie vor als Firmenstandort beliebt. (Bild: zentral+)

Gemäss Auswertungen des Zuger Handelsregisters zeigt sich die Zuger Wirtschaft erstaunlich stabil. Trotz globaler Herausforderungen ist die Zahl der Neueintragungen nur leicht zurückgegangen.

Im Kanton Zug sind gemäss neuesten Zahlen des Handelsregisters 38'547 Firmen eingetragen. Das sind rund 1600 mehr als noch im Vorjahr. Davon sind 2985 neu eingetragen worden – was leicht unter den Vorjahreszahlen liegt (2021: 3141). Trotzdem scheint die Zuger Wirtschaft insgesamt stabil (zentralplus berichtete).

Frau Landammann und Zuger Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut freut sich in der Medienmitteilung über die Zahlen: «Die Zuger Wirtschaft zeigte sich trotz verschiedenen globalen Herausforderungen und Veränderungen (u. a. Pandemie, Krieg in der Ukraine, mögliche Energiemangellage, Klimawandel) robust.» Sowohl bei den Neu- als auch bei den insgesamt vorgenommenen Eintragungen habe das Handelsregister sehr hohe Zahlen verzeichnet.

Die Zahl der Eintragungen fasst sämtliche Neueintragungen, Änderungen und Löschungen zusammen. Mit rund 19'800 Eintragungen liegt das Jahr 2022 zwar hinter dem Vorjahr (22'700), jedoch über dem Wert der letzten Jahre.

Verwendete Quellen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


1 Kommentar
  • Profilfoto von Rolf F. Oehen
    Rolf F. Oehen, 25.08.2023, 12:25 Uhr

    Wer genau sollte denn da, über diese abwegige – ja hirnverbrannte «Wachstumspolitik» stolz sein? Pro Saldo bzw. pro Kopf werden 95% der Bevölkerung nicht oder kaum etwas davon haben! Im Gegenteil, sie werden immer ärmer, bezahlbare Wohnungen gibt es keine mehr im Kanton Zug, sogar Ur-ZugerInnen (junge Familien auch!) müssen ausziehen in Steuerhöllen und weit weg – oft ohne Infrastruktur – dafür mit massiven Pendelkosten zügeln. Dies, um vermeintlich «billiger zu wohnen…». Man schafft dafür Platz für exPats…
    Verkehrschaos und Kosten werden immer schlimmer! Weder durch Zug noch durch Cham, Baar, Unter- und Oberägeri und anderswo kann man noch – ohne im täglichen Stau stehen zu müssen – durchfahren! Der öV ist derart unter Druck, dass auch dieser komplett am Anschlag fährt – bzw. im Stau steht – allenthalben! Charakter, Traditionen und Lebensqualität schwinden zusehends.
    Ist all dies, was wir unter Prosperität und vernünftigem bzw. besserem Lebensstandard zu gewärtigen bzw. zu akzeptieren haben?
    Und ja, anstatt Bäume zu pflanzen, locken wir weitere 3’000 neuen Firmen an. Dafür werden 6-spurige Autobahnen, Tunnels und Dorfumfahrungen, riesige Kreisel, Velowege und immer mehr sterile, hässliche und hochverdichtete Wohnsilos (siehe Rotkreuz, Baarerstrasse in Zug etc.) – im China-Stil – gebaut…
    Überdies, jährlich 80’000 Zuwanderer – jeder Couleur – z.T. ohne jegliche Ausbildung (!) bedeutet in keiner Weise «mehr Lebensqualität»! Sicherheit, Jobs für alle oder gar eine friedliche Zukunft für Jung und Alt und letztlich auch Solidarität (!) kann man vergessen. Apropos «alt werden»: Auch dies ist bereits verpönt, denn es fehle ja an allem – Ist ja alles traumhaft (…).
    Pensionierte, anstatt den «Ruhestand» zu geniessen, erfahren sie zunehmend massiven Psychostress! Vielerorts dürfen sie nicht einmal mehr in ihren sauer verdienten und meist abbezahlten Einfamilien-Häusern/Wohnungen bleiben… Auch die Nachkommen können sich – obwohl – redlich und «vermeintlich normal» vererbt, diese Einfamilienhäuser nicht mehr leisten…

    Ich freue mich gar nicht auf die Wahlen im Herbst, denn:
    a) spricht man gegen eine Wand
    b) kümmert man sich lieber um Asylheime, korrektes Gendern – und
    c) wird Vorgenanntes so oder so nie umgesetzt werden.

    Die wirklich leidtragenden sind unsere eigenen Nachkommen. Sie werden dieses Chaos in Bälde dereinst zähneknirschend übernehmen müssen… Hoffentlich wissen sie wenigstens dann auch «wie»! Wahrlich sehr bitter!

    Mit freundlichen Grüssen
    Rolf F. Oehen

    👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Apple Store IconGoogle Play Store Icon