Arbeitslosigkeit sinkt trotzdem

Stellenmarkt: Diese Firmen in Zug und Luzern bauen ab

Novartis – hier der Sitz in Rotkreuz – plant einen grösseren Stellenabbau. (Bild: zvg)

Mehrere grosse Unternehmen in Luzern und Zug planen einen Aus- oder Abbau der Stellen. Hier findest du einen Überblick.

Die Zeiten, in denen es zu wenig Jobs gab, sind im Moment vorbei. Gemäss den neusten Zahlen sind in Luzern 16'700 Stellen offen (zentralplus berichtete). Mit Abstand an der Spitze der nationalen Rangliste: Der Kanton Zug. Rund 55 offene Stellen gibt es hier auf 1000 Einwohner (zentralplus berichtete).

Wie wird sich das entwickeln? Die «Sonntagszeitung» hat bei den grössten Schweizer Arbeitgeber eine Umfrage gemacht, wie sich ihr Stellenangebot in naher Zukunft verändern wird. Eines der zehn grössten Unternehmen ist Roche, die zwar in Basel ihren Hauptsitz hat, aber auch in Rotkreuz aktiv ist. Der Pharmariese hat im Kanton Zug bereits im Jahr 2016 44 Stellen abgebaut (zentralplus berichtete). Im letzten Jahr waren es insgesamt 200. Roche erwarte nun aber, dass die Zahl der Mitarbeitenden in der Schweiz stabil bleibe.

Novartis hat ab-, Johnson & Johnson ausgebaut

Anders sieht es bei Novatis aus, die neben Basel ebenfalls in Rotkreuz angesiedelt ist. Der Pharmakonzern hat letztes Jahr 300 Stellen abgebaut. In den nächsten drei Jahren werden bis zu 1400 weitere Stellen in der Schweiz folgen. Allerdings wird der Standort in Rotkreuz davon (vorerst) nur wenig betroffen sein (zentralplus berichtete).

Die Firma Johnson & Johnson, für die Zug nach eigenen Angaben eines der «wichtigsten strategischen Drehkreuze ausserhalb der USA» ist, hat letztes Jahr 200 neue Stellen geschaffen. Wie die Pläne für die nächsten Jahre aussehen, dazu macht das Unternehmen keine Angaben.

Stellenmarkt: Diese Unternehmen in Zug und Luzern bleiben stabil

Siemens, die ihrem Zentralschweizer Hauptsitz in Zug hat, geht davon aus, dass die Zahl ihrer Arbeitnehmerinnen konstant bleiben wird. 2022 hat das Unternehmen schweizweit 24 neue Stellen geschaffen.

Auch das grösste Luzerner Unternehmen auf der Liste – der Lifthersteller Schindler – setzt auf Konstanz. Aus heutiger Sicht bleibe die Stellenanzahl stabil, schreibt die «Sonntagszeitung».

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