Bis zu 70 Mitarbeiter

Post nutzt Sortierzentrum um: Krienser sollen zügeln

Am Standort Kriens sortieren Mitarbeiter Briefe – doch gemäss der Post nicht mehr lange. (Bild: Post)

Die Post verarbeitet immer weniger Briefe, weshalb die Sortierzentren weniger ausgelastet sind. Kleinere, wie jenes in Kriens, sollen umgenutzt werden. Womit rund 70 Mitarbeiterinnen künftig woanders arbeiten müssen.

Jahr für Jahr schreiben und verschicken Schweizer weniger Briefe – entsprechend müssen auch weniger Briefe sortiert werden, wie die Post am Mittwoch mitteilt. Deshalb schraubt die Post an ihren Sortierzentren: Kleinere Stellen werden in Grössere integriert, deren Standorte umgenutzt. Der Standort Kriens zügelt künftig nach Härkingen (SO) und der Standort Gossau (SG) nach Zürich-Müllingen.

Dabei sollen gemäss der Post je rund 70 Mitarbeiter mitzügeln. Sprich: insgesamt 140 Angestellte. Gemäss der Mitteilung hat der gelbe Riese die betroffenen Mitarbeiter bereits am Dienstag informiert. Die Post prüfe individuelle Lösungen und gehe davon aus, dass sie allen Mitarbeiterinnen eine Stelle anbieten könne. Im Rahmen eines Konsultationsverfahrens hätten Angestellte noch die Möglichkeit, Vorschläge zu bringen, wie negative Folgen abgefedert werden könnten. Dieses starte am 27. Februar und ende am 14. März.

Laut der Post soll der Standort Kriens – gibt es keine Änderungen im Rahmen des Konsultationsverfahrens – bis spätestens 2027 nach Härkingen zügeln. Trotzdem solle das Zentrum in Kriens beibehalten werden. Künftig soll in Kriens eine Zustellstelle integriert werden, von der aus Pöstler Briefe und Pakete verteilen. Der Annahmestandort für Geschäftskundinnen und die Nachtlogistik sollen bestehen bleiben.

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