Pharmakonzern in Zug

Massenentlassung: Pfizer feuert dutzende Mitarbeiterinnen

Düstere Zeiten für dutzende Mitarbeiter von Pfizer in Zug. (Bild: Screenshot Google Street View)

Dass es bei Pfizer in Zug zu dutzenden Kündigungen kommen wird, hat sich bereits vor einem Monat abgezeichnet. Nun ist klar, wieviele Mitarbeiter effektiv gehen müssen.

Beim Pharmakonzern Pfizer kommt es am Zuger Sitz zu einer Massenentlassung. Vor einem Monat wurde bekannt, dass voraussichtlich 74 Mitarbeiterinnen gefeuert werden (zentralplus berichtete). Effektiv sind es weniger, nämlich 69 Mitarbeiter, die gehen müssen, schreibt die «Zuger Zeitung».

Wie die Mediensprecherin von Pfizer sagt, hätten die Mitarbeiter sich «engagiert» am Konsultationsverfahren beteiligt. Dieses ist gesetzlich vorgeschriebene und dient dazu, die Anzahl der Entlassungen zu minimieren. Doch ist dies nur in fünf Fällen gelungen.

Weitere Kündigungen könnten bei Pfizer in Zug folgen

Bei Pfizer drohen derweil weitere Entlassungen. 23 Angestellten hat Pfizer intern eine neue Stelle angeboten. Wer das Angebot ablehnt, muss ebenfalls gehen. Die Bedenkzeit: zehn Tage.

Von den Entlassungen und den internen Wechseln ist fast die Hälfte der knapp 200 Mitarbeiterinnen am Zuger Sitz von Pfizer betroffen. Sie sind auf einen Übernahmeprozess zurückzuführen. Per Ende 2023 kaufte Pfizer den Zuger Krebsspezialisten Seagen – und liess sich in Zug nieder.

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