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Die Löhne von Top-Managern steigen weiter. So auch bei zwei Zuger Unternehmen. Kritiker fordern eine Begrenzung.
Die Gehälter von Top-Managern steigen weiter. Dies gehe aus dem Geschäftsbericht der UBS sowie weiteren Unternehmenszahlen hervor, wie «SRF» berichtet. Auch die Bezüge bei der Partners Group aus Zug und der Sika AG in Baar seien gestiegen.
David Layton, CEO der Partners Group, habe im Jahr 2024 eine Vergütung von 16,8 Millionen Franken erhalten. Dies entspricht einem Anstieg von 141 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Sika AG, dem Baustoffhersteller mit Sitz in Baar, habe CEO Thomas Hasler 6,6 Millionen Franken erhalten. Im Jahr 2023 habe sein Gehalt bei 5,4 Millionen Franken gelegen.
Rückkehr zu früheren Löhnen
Seit der Annahme der sogenannten Abzocker-Initiative vor elf Jahren seien die Löhne in grossen Unternehmen um 37 Prozent gestiegen. Das habe der «Tages-Anzeiger» berechnet. Diese Entwicklung sorge auch in der Politik für Diskussionen. Eine Motion im Ständerat sieht eine Obergrenze von 3 bis 5 Millionen Franken für Banker vor, jedoch ist noch unklar, ob diese im Nationalrat Zustimmung findet.
Die endgültigen Vergütungen werden jeweils von den Aktionären an den Generalversammlungen genehmigt. Dabei würden Grossaktionäre eine entscheidende Rolle spielen. Während öffentliche Debatten über die Gehälter geführt würden, stehe für viele Investoren die finanzielle Leistung der Unternehmen im Vordergrund.
- Artikel von SRF