Personal- und Materialmangel

Luzerner Solarfirmen kämpfen mit Auftragsflut

Wer in Luzern sein Haus mit Solarpanels ausrüsten will, braucht derzeit viel Geduld. (Bild: Pixabay)

Viele Luzerner Hausbesitzer wollen ihr Haus mit einer Photovoltaikanlage ausrüsten. Das spüren die hiesigen Solarfirmen, die Auftragsbücher sind rappelvoll. Inzwischen müssen sie gar Aufträge ablehnen.

Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg rückt die Energie-Selbstversorgung in den Vordergrund. Auch in Klimastrategien auf allen Ebenen wird der Fokus auf selbst und nachhaltig produzierten Strom gesetzt. Dies spüren Luzerner Solarfirmen. Die Auftragsbücher sind rappelvoll, wie «CH Media» berichtet. Und dies trotz der im Kanton Luzern eher benachteiligenden Konditionen (zentralplus berichtete).

Teils seien nur noch wenige Termine frei. Einige Firmen müssen gar Offertanfragen ablehnen. Erschwerend hinzu kommen Liefer- und Personalengpässe. So suchen die meisten der vom Nachrichtenportal angefragten Firmen dringend neue Mitarbeiter.

Doch das ist einfacher gesagt, als getan: Wie in vielen anderen Branchen ist der Fachkräftemarkt derzeit ausgetrocknet. Hinzu kommt, dass es keine eigene Berufslehre für sogenannte Solarteure gibt. Meist sind dies Dachdecker oder Elektroinstallateure, die sich weitergebildet haben. Derzeit sind deshalb Anstrengungen im Gange, ab 2024 eine neue Berufslehre dafür anzubieten.

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