Wie zentral+ bereits vor einer Woche berichtete, fallen die Prämienerhöhungen 2014 für Luzerner happig aus. 3,2% beträgt der durchschnittliche Aufschlag der Grundversicherung. Mit einem plus von 2,2% liegt Zug bei den Krankenkassenprämien hingegen im nationalen Durchschnitt.
Mit einer durchschnittlichen Steigerung von 2,2 Prozent verzeichnen die Krankenkassenprämien den dritttiefsten Preisanstieg seit Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im Jahr 1996. Der Aufschlag bedeutet einen monatlichen Betrag von 8.40 Franken pro Person (Grundversicherung eines Erwachsenen mit 300 Franken Franchise und Unfalldeckung).
Heftiger fällt die Erhöhung im Kanton Luzern aus. Hier wird es zu Aufschlägen von 3,2% kommen. Als Grund nannte Hanspeter Vogler, Leiter Gesundheit beim Kanton Luzern, gegenüber zentral+ die neue Spitalfinanzierung. Laut Gesetz müssten die Kantone 55 Prozent jedes Krankenhausaufenthalts bezahlen. Da Luzern dieses Soll noch nicht erfüllt, besteht ein Nachholbedarf.
Weniger stark, aber immer noch höher als von den Vergleichsportalen vorausgesagt, fällt die Erhöhung im Kanton Zug aus. Hier wird sie 2,2 Prozent betragen – und ist damit exakt im nationalen Mittel.
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