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Landis+Gyr hat die Nachfolge von CEO Werner Lieberherr bestimmt. Es eine Wahl, die aufgrund der Wahl des neuen US-Präsidenten besonders wichtig werden könnte.
Peter Mainz heisst er neue CEO des Herstellers von Energie-Management-Systemen mit Sitz in Cham. Dies teilt das Unternehmen mit. Mainz war bisher Mitglied des Verwaltungsrats von Landis+Gyr und vormals langjähriger Präsident und CEO von Sensus, einem führenden Unternehmen im Bereich Smart Metering in den USA.
Er löst Werner Lieberherr ab, der kommenden Frühling das Pensionsalter erreicht. Lieberherr war seit 2020 CEO von Landis+Gyr (zentralplus berichtete).
Mainz bringt das Wissen und die Erfahrung mit, um besonders mit den Begebenheiten in den USA umgehen zu können. Wie die «NZZ» schreibt, kann die Wahl von Donald Trump nämlich Auswirkungen auf das Geschäft der Firma mit Sitz in Zug haben.
Trump droht mit höheren Zöllen
Die Ausgangslage: Landis+Gyr gilt als eines der führenden Unternehmen im Bereich des Managements von Stromnetzen in Europa. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Energiewende, welche viele Aufträge reinspült. Künftig wird aber der amerikanische Markt wichtiger werden. Dort kommt mit Trump nun aber wieder ein Protektionist und Verfechter der Erdöl- und Erdgasbranche an die Macht.
Landis + Gyr hat ein Werk in Reynosa, Mexiko, und bedient von dort den Markt in den USA. Trump hat Mexiko aber auch als Produktionsstandort auf der Abschussliste. So droht er mit einer Erhöhung der Zölle aus dem Nachbarland. Vor diesem Hintergrund sei die Wahl von Mainz sicherlich gut und zukunftsgerichtet, bilanziert die «NZZ»
Wie die Zeitung weiter schreibt, heisst es bei Landis+Gyr immerhin, dass man glaube, dass unter Trump die Nachfrage gross bleiben wird.
- Mitteilung Landis+Gyr
- Artikel «NZZ»