Luzerner Kabelverarbeiter

Komax positioniert sich auf Chinesischem Markt

Der Techkonzern Komax hat 2024 weniger Umsatz generiert. (Bild: Komax)

Trotz weniger Bestellungen blieb die Komax Gruppe 2024 profitabel. Während die Nachfrage in Europa sank, stärkte das Unternehmen seine Position in China.

Die Komax Gruppe hat 2024 weniger Maschinen verkauft als im Vorjahr. Das Unternehmen teilt in einer Medienmitteilung mit, dass der Umsatz um 16 Prozent auf 630 Millionen Franken gesunken sei. Dies sei der sinkenden Nachfrage aufgrund von Überkapazitäten und geopolitischen Unsicherheiten geschuldet.

Wegen der Verluste gibt es keine Dividende für die Aktionäre. Das Unternehmen mit Sitz in Dierikon ist ein global tätiger Hersteller von Maschinen für die automatisierte Kabelverarbeitung.

Autohersteller investieren weniger

Der Hauptgrund für den Umsatzrückgang ist, dass viele Kunden weniger bestellt haben. Besonders die Autohersteller in Europa hätten wegen Überkapazitäten und wirtschaftlicher Unsicherheiten weniger investiert. In anderen Bereichen wie Maschinen für Flugzeuge, Züge und Fabriken stieg der Umsatz leicht an.

In Europa gingen die Verkäufe um 30 Prozent zurück. In Asien blieben sie in etwa gleich, wobei Indien besonders stark wuchs. In China habe Komax versucht ihre Marktposition durch Übernahmen und neue Kooperationen zu stärken.

Für die Zukunft plane Komax, weiter zu wachsen und neue Maschinen für verschiedene Branchen zu entwickeln. Bis 2030 will das Unternehmen den Umsatz auf bis zu 1,2 Milliarden Franken steigern. Weil die wirtschaftliche Lage unsicher sei, gebe das Unternehmen aber keine genauen Prognosen für 2025 ab.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Komax Gruppe
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