Swiss Steel

Klimastreik und Gewerkschaften demonstrieren in Emmenbrücke

Der Klimastreik mit einer Botschaft an Mehrheitsaktionär Martin Haefner. (Bild: Klimastreik)

Gemeinsam fordern der Klimastreik und mehrere Gewerkschaften am Montagabend im Vorfeld der GV von Swiss Steel eine Abkehr von den Entlassungsplänen. Kritisiert wird auch Mehrheitsaktionär Martin Haefner.

Zuletzt stand Martin Haefner im Fokus der Mitarbeiter von Swiss Steel. Dieser forderten den Mehrheitsaktionär in einem offenen Brief dazu auf, sich bei der Geschäftsleitung für den Erhalt sämtlicher Arbeitsplätze in Emmenbrücke stark zu machen. Doch Haefner stützte stattdessen die Geschäftsleitung und sagte, er wolle sich nicht ins operative Geschäft einmischen (zentralplus berichtete).

Nun wiederholen der Klimastreik und mehrere Gewerkschaften die Forderungen gegenüber Martin Haefner im Vorfeld der GV von Swiss Steel am Montagabend. Der Klimastreik untermalt die Forderung mit einem Transparent und verlangt von der Geschäftsleitung, den Rettungsplan des Bundesparlaments anzunehmen. Swiss Steel müsste dafür ein Gesuch einreichen (zentralplus berichtete).

Die Gewerkschaften verlangen von den Aktionären, dass sie sich für ein solches Gesuch einsetzen. Zudem müsse Swiss Steel eine Standortgarantie abgeben und eine klare Strategie für die Weiterführung der Stahlproduktion in Emmenbrücke vorlegen.

Demonstrantinnen in Emmenbrücke. (Bild: Klimastreik)

Derweil beschliessen die Aktionäre an der GV die Dekotierung der Aktien, wie Swiss Steel am Montagabend mitteilt. Das Unternehmen zieht sich somit von der Börse zurück – auf Antrag des Verwaltungsrats (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des Klimastreiks
  • Medienmitteilung der Gewerkschaften
  • Medienmitteilung von Swiss Steel
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