Käufer für Luxushotel gesucht

Katar möchte 1,2 Milliarden für Bürgenstock-Resort

Schmuckes Hotel mit Aussicht sucht Käufer: Das Bürgenstock-Resort soll für 1,2 Milliarden Franken den Besitzer wechseln. (Bild: Bürgenstock Hotels AG)

Luzerner Schlagzeile im Banken-Branchenmagazin «Inside Paradeplatz»: Katar will das Bürgenstock-Resort verkaufen. Wer dafür die 1,2 Milliarden Franken zahlen wird, ist derweil unklar.

Das Bürgenstock-Resort gehört der Katara Hospitality, einem Investmentfonds des katarischen Staats, dessen Portfolio Hotels auf der ganzen Welt beinhaltet. Wie «Inside Paradeplatz» schreibt, möchte der Fonds nun das Luzerner Luxushotel auf dem Bürgenstock verkaufen. Grund für den geplanten Verkauf seien die Verluste aus der Krise rund um die Credit Suisse.

Als Grossaktionärin der Credit Suisse hat Katar im Dezember 2022 noch Geld in die Bank eingeschossen. Das Investment hat sich als Flop erwiesen – weshalb Katar jetzt liquide Mittel generieren muss. Darum strebt Katara Hospitality gemäss dem Banken-Branchenmagazin nicht nur den Verkauf des Bürgenstock-Resorts, sondern auch des Berner Schweizerhofs und des Savoys in Lausanne an. Aber Achtung: Keines der Hotels hat die Verkaufsabsichten ihres Besitzers, der Katara Hospitality, bestätigt.

Verwendete Quellen
  • Artikel im Onlinemagazin «Inside Paradeplatz»
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4 Kommentare
  • Profilfoto von Lukas
    Lukas, 29.03.2023, 18:56 Uhr

    0Warum ist der Bürgenstock, wo die Hotels im Kanton Nidwalden stehen ein Luzerner Luxushotel?

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  • Profilfoto von Doris Wernli
    Doris Wernli, 29.03.2023, 14:13 Uhr

    Ein 4-stündiger Aufetnhalt im Spa mit 3 Pools, Saunen und Fitnesscenter kostet auf dem Bürgenstock ja auch nur lausige 560.- für zwei Personen. Da gibts in anderen 5-Sterne-Hotels Übernachtung und Halbpension gratis dazu…

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  • Profilfoto von Geri Mehner
    Geri Mehner, 29.03.2023, 13:45 Uhr

    Offensichtlich «dumm» verlaufen … weil man sich von Beginn an überschätzt hatte?
    Die Bankenpleite dürfte nicht der alleinige Grund für den Verkauf sein, eher die betriebliche Verlustrechnung des Resorts(?).
    Es stehen noch 67 Luxuswohnungen (Rohzustand, Ausbau möglich) und etliche Luxussuiten leer. Ursprünglich sollten diese mit Hotelservice vermietet werden.
    1.2 Mia.? Angeblich wurden 500 Mio. verbaut, das Land soll also 700 Mio. wert sein?
    Fakt ist: Die Luxusläden, die Dental – und die Schönheitsklinik, der Dermatologe sind schon lange ausgezogen, weil die Luxuskundschaft sich nicht einstellte (man schwärmte davon, dass am Flugplatz Buochs dereinst die Privatjets der Reichen aus aller Welt landen würden).
    Die Rehaklinik im Waldhotel wurde von (zu) wenigen Einheimischen frequentiert. Die reichen Rekonvaleszenten aus der ganzen Welt fehlten weitgehend. Das Personal langweilte sich. Unterdessen fanden mehrfache Wechsel statt, die Nennungen der eigens eingestellten «Fachspezialisten» auf der Website verschwanden, es sind seit einigen Jahren ausschliesslich Fachärzte der Kantonsspitäler NW und LU aufgeführt.
    Das Personal wird nun wohl in Scharen quittieren, weil die Jobsicherheit fehlt.
    Es wird schwierig werden einen Käufer zu finden, weil offensichtlich auch keine genügende Rendite erwirtschaftet wurde. Die leerstehenden Wohnungen werden sich auch bei einem neuen Besitzer nicht verkaufen lassen.
    Allenfalls bleibt eine Ruine zu Lasten der Gemeinden und des Kantons NW zurück, wenn die Katari die Verluste nicht weiter tragen wollen.
    Vielleicht teilt man auch das ganze Resort auf verschiedene neue Leistungsträger auf?

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    • Profilfoto von Gruesse vom Einhorn Schlachthaus
      Gruesse vom Einhorn Schlachthaus, 29.03.2023, 14:41 Uhr

      So oder so. Das böse Ende kann man schon jetzt antizipieren!

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