Wenn der Luzerner nach den Zugern greift

Die CKW fischt im Gewässer der WWZ

Die drei Geschäftsleitungsmitglieder Ruedi Felder, Cornel Räber und Urs Lang sowie von CKW Thomas Abegg (Leiter Wachstum & Integration). Vorne: Der Gründer Alfred Camenzind und von CKW Thomas Gisler (Leiter Elektro) (Bild: CKW)

Die Centralschweizerische Kraftwerke (CKW) festigt ihre Position im Kanton Zug. Die Luzerner übernehmen die Elektro «Camenzind + Partner AG» mit Sitz in Hünenberg.

Das Unternehmen «Elektro Camenzind + Partner AG» kommt aus Hünenberg. Bei dieser Firma arbeiten 52 Personen, davon 21 Lehrlinge. Im Juni werden die Zuger ein Stück weit zu Luzernern.

Im Sinne einer Nachfolgeregelung übernimmt die CKW Gebäudetechnik die Firma aus dem Kanton Zug. «Ich freue mich sehr, mein Lebenswerk in die Hände von CKW weitergeben zu dürfen und bin sehr froh, dass alle Mitarbeitenden eine gute Perspektive für ihre Zukunft erhalten», sagt Alfred Camenzind zum Verkauf an CKW Gebäudetechnik.

CKW baut Position im Kanton Zug aus

Mit der Übernahme, welche im Juni vollzogen wird, baut die CKW ihre Position im Kanton Zug aus. «Sowohl geografisch wie auch bezüglich Dienstleistungsportfolio passt Elektro Camenzind + Partner AG optimal zu uns», sagt Thomas Gisler, Geschäftsbereichsleiter Elektro von CKW.

Die Zuger Firma habe sich überregional einen sehr guten Namen als ganzheitlicher Gebäudetechniker gemacht.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von Cory Gunz
    Cory Gunz, 03.06.2022, 11:07 Uhr

    Das Problem ist nicht, dass ein Luzerner Unternehmen im Kanton Zug tätig wird, sondern wie sich staatliche Elektro-Versorger einer Krake gleich in der Privatindustrie breit machen. Fett genährt und geschützt durch Monopolpreise kaufen sie sich entlang der Wertschöpfung ein, dies zu Preisen, die sich die Privatindustrie nie leisten könnte, Und wer es nicht wissen sollte: Die CKW ist eine Tochter der Axpo und diese wiederum ist zu 100 Prozent im Besitz der Kantone und Kantonswerke der Nordostschweiz.

    Danach nutzen die Unternehmen ihre Monopolsituation aus, beispielsweise für unlautere Werbung wie die WWZ: https://www.zentralplus.ch/wirtschaft/unlautere-werbung-wwz-und-gewerbeverband-verteilen-ihr-magazin-weiterhin-825139/

    Wann unternimmt die Politik endlich etwas gegen diese Wettbewerbsverzerrung?

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    • Profilfoto von Elektriker
      Elektriker, 03.06.2022, 19:56 Uhr

      Das WWZ-Magazin wurde schon vor ca. 2 Jahren eingestellt, leider. Was an einem Kundenmagazin, das auch über erneuerbare Energien informiert, falsch sein soll, ist schwer verständlich.

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      • Profilfoto von Cory Gunz
        Cory Gunz, 03.06.2022, 20:50 Uhr

        Beispielsweise weil es gegen das Gesetz verstösst, wie Sie beim Lesen des oben verlinkten Artikels zweifellos festgestellt haben. Oder stehen Sie auch über dem Gesetz, so wie das die WWZ von sich glauben? Das wiederum liesse eine gewisse Nähe von Ihnen zu diesem Unternehmen vermuten und erklärt, weshalb Sie sich hier anonym bleiben wollen.

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      • Profilfoto von Alfred C.
        Alfred C., 03.06.2022, 22:04 Uhr

        Leider? Diese Werbeschleuder, die nur gerade ein paar demente Senioren beachtet haben, hat jedes Mal Tonnen von Papier und viel Ressourcen verbraucht. Da kann man noch lange über erneuerbare Energien fabulieren.

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