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Die Grundstimmung ist positiv. Einiges macht den Zentralschweizer Firmen aber Sorgen. So zeigt es der «Finanzmonitor Zentralschweiz».
Jährlich will der «Finanzmonitor Zentralschweiz», eine Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern HSLU und der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ, wissen, wie es der hiesigen Wirtschaft geht.
Die aktuelle Antwort: gut. Wenn auch nicht mehr so gut wie im Vorjahr. Das berichtet die «Luzerner Zeitung». Knapp 64 Prozent der Unternehmen sind zufrieden mit der wirtschaftlichen Lage, 33 Prozent beurteilt sie als mittelmässig und etwa drei Prozent als schlecht. Interessant dabei: Die Firmen, die die eigene wirtschaftliche Lage als schlecht beurteilen, kommen alle aus dem Kanton Luzern.
Fachkräftemangel bleibt grösstes Problem
Generell zeige sich, dass es kleineren Unternehmen besser gehe als grösseren. Das liege wohl daran, dass grössere Firmen internationaler ausgerichtet sind und somit grösseren Unsicherheiten gegenüberstehen. So zeigten sich auch die exportorientierten Branchen, etwa Industrie und Produktion, verhaltener als zum Beispiel Versicherungen oder Banken. Diese seien ausnahmslos alle zufrieden, heisst es in der Studie.
Die weltwirtschaftliche Lage und geopolitische Entwicklungen sind denn aber nicht die grössten Sorgentreiber der Zentralschweizer Firmen, schreibt die «LZ». Wie schon in den Vorjahren bleibe der Fachkräftemangel das grösste Problem. Die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung hätten sich sogar noch verschärft.
Weiter nennen die befragten Firmen als grosse Herausforderung Regulierungen. Besonders im Kanton Luzern seien die administrativen Hürden zu hoch.
Trump beschäftigt, macht aber keine Angst
Schliesslich geht die Entwicklung, etwa in den USA, aber doch nicht spurlos an den hiesigen Unternehmen vorbei. Erstmals nennen sie den internationalen Handel als Risiko. Donald Trumps protektionistische Tendenzen werden dabei oft genannt.
Die Sorge scheint sich aber in Grenzen zu halten. Jedes siebte Unternehmen gab an, dass es von Trump keine Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit erwartet. Jedes zehnte Unternehmen erwartet positive, jedes fünfte negative Folgen.
- Artikel «Luzerner Zeitung»