Südamerika

Baarer Unternehmen expandiert in Peru

Bei Sika zeigt nebst dem Hauptsitz auch die Wachstumskurve nach oben. (Bild: Sika)

Der Baarer Industriekonzern Sika ist auf Wachstumskurs. Das Unternehmen kauft eine südamerikanische Mörtelfirma.

Der peruanische Mörtel-Hersteller Chema gehört neu Sika. Die Übernahme sei abgeschlossen, heisst es in einer entsprechenden Medienmitteilung vom Mittwoch. Wie viel der Konzern aus Baar für die Firma aus Peru gezahlt hat, ist nicht bekannt.

Gemäss Mitteilung will Sika mit der Akquisition seine Position im wachsenden Markt für Mörtelprodukte ausbauen. Chema verfügt in Peru über vier Fertigungswerke und sieben Lagerstätten, was laut Sika eine landesweite Abdeckung von Produktion und Vertrieb ermögliche. Das Sortiment von Chema ist auf Produkte von Fliesenverlegungen ausgerichtet.

Unternehmen wächst und wächst

Im vergangenen Jahr erzielte Sika einen Rekordumsatz von 11,24 Milliarden Franken. So viel Umsatz hatte Sika in seiner Firmengeschichte noch nie. Zudem übernahm es im letzten Jahr bereits das Unternehmen Thiessen Team aus den USA und eröffnete ein neues Werk im ostindischen Kharagpur (zentralplus berichtete).

Sika ist eine Firma der Spezialitätenchemie in der Baubranche. Der Konzern mit Hauptsitz im Kanton Zug verfügt über Tochtergesellschaften in 103 Ländern und überdies mehr als 400 Fabrikstandorte. Sika beschäftigt rund 34'000 Mitarbeiter weltweit.

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