Marktforschungsinstitut GfK hat sich entschieden

200 neue Arbeitsplätze in Rotkreuz

Das Marktforschungsinstitut GfK zieht nach Rotkreuz. Auf dem Suurstoffi-Areal entsteht ein neues Bürogebäude, in dem sich GfK einmietet. (Bild: zvg)

Das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland verlegt seinen Standort von Hergiswil nach Rotkreuz. Es mietet sich auf dem «Suurstoffi»-Areal in einem Bürogebäude ein. GfK verspricht sich damit eine einfachere Mitarbeitersuche in den Regionen Zug und Zürich.

Das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland AG hat sich für den Standort Rotkreuz im Kanton Zug entschieden. Anfang Februar gab das Unternehmen bekannt, dass es vom bisherigen Standort in Hergiswil wegziehen werde. Es stünden zwei Standorte im Kanton Luzern und einer im Kanton Zug zur Diskussion (zentral+ berichtete). Jetzt sind die Würfel zugunsten Rotkreuz gefallen. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit der ‹Suurstoffi› in Rotkreuz eine hervorragende Lösung für unseren neuen Hauptstandort finden konnten», erklärt Ludovit Szabo, Managing Director von GfK Switzerland.

Gute Verkehrsanbindung zwischen Luzern und Zürich

Ein überzeugendes bauliches und arbeitspsychologisches Gesamtkonzept für die etwa 200 Arbeitsplätze sowie die günstige Lage mit guter Verkehrsanbindung zwischen Luzern und Zürich gaben den Ausschlag für die «Suurstoffi», teilt GfK mit. Dies insbesondere auch im Hinblick auf die künftige Mitarbeiter-Rekrutierung. Ein Grossteil der Belegschaft wohne derzeit in der Zentralschweiz, vor allem in der Agglomeration Luzern, erklärt GfK-Sprecher Lukas Häusermann. «Doch in der Zukunft gehen wir davon aus, dass wir immer mehr qualifiziertes Personal aus den Regionen Zürich und Zug suchen werden.»

In Rotkreuz mietet sich GfK in einem Bürogebäude ein, dass in den kommenden zweieinhalb Jahren von der Zug Estates AG realisiert wird. In den vergangenen Tagen erzielte GfK mit der Bauherrin eine grundsätzliche Einigung über die Vertragsmodalitäten. Nun wird die Feinplanung vorangetrieben. Der Umzug ist in zweiten Halbjahr 2017 geplant.

Die bisherigen zwei Firmengebäude in Hergiswil, die teilweise sanierungsbedürftig sind, werde GfK nächstens verkaufen. Bis zum Auszug werde sich das Unternehmen beim neuen Besitzer einmieten, erklärt Häusermann. Die Mitarbeiterzahl werde nach dem Umzug in etwa gleich bleiben. Wie viel die Miete sowie der Umzug nach Rotkreuz kosten werden, ist laut Häusermann noch unklar.

Bestätigung der guten Rahmenbedingungen

Peter Hausherr, Gemeindepräsident von Risch-Rotkreuz, zeigt sich erfreut über diesen Entscheid. Für die Gemeinde Risch sei dieser Standortentscheid eine weitere Bestätigung für die guten Rahmenbedingungen, welche die Gemeinde bieten könne. «Diese Standortqualitäten haben in den letzten Jahren bei einigen Unternehmungen zu einem Entscheid für Rotkreuz geführt», sagt Hausherr stolz.

Die Gemeinde sei im Fall von GfK nicht in die Verhandlungen mit der Bauherrin involviert gewesen und es habe auch kein Entgegenkommen gegeben. Das Marktforschungsinstitug GfK füge sich aber ideal ein in den «Wissenscluster», welcher im Rahmen der Hochschule Luzern ab 2016 entstehen werde, sagt der Gemeindepräsident.

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