Der Zuger Regierungsrat nominiert zehn Athleten zur Wahl des Zuger Sportler des Jahres. Kriterium: Die Kandidaten wurden im vergangenen Jahr mindestens Schweizer Meister. Ski-Freestyler Noé Roth ist der einzige Wintersportler.
Die Zuger Bevölkerung konnte seit September Zuger Sportlerinnen und Sportler zur Nomination vorschlagen. Ergänzt wurde diese Liste durch Vorschläge aus dem Amt für Sport. Es geht dabei um die Nachfolge von Ruderin Patricia Merz, die den Titel 2018 gewann (zentralplus berichtete).
«Wie immer wurde rege diskutiert, wieviel eine Goldmedaille in dieser oder jener Sportart wert sei», sagt Jan Mühlethaler, Mitglied und Sprecher der kantonalen Sportkommission. Die Kriterien – mindestens ein Schweizermeistertitel – waren dabei klar vorgegeben.
Darüber hinaus habe auch eine Rolle gespielt, welche gesellschaftliche Bedeutung eine Sportart im Weltmarkt hat und wie die Konkurrenzsituation in der jeweiligen Sportart aussieht. Die Wahl findet am 31. Januar statt.
Rudern und Leichtathletik mehrfach vertreten
Die nominierten Athletinnen und Athleten:
- Joel Brüschweiler (Armbrustschiessen)
- Nalani Buob (Rollstuhltennis)
- Matthias Fernandez (Rudern)
- Géraldine Frey (Leichtathletik)
- Silke Lemmens (Leichtathletik)
- Patricia Merz (Rudern),
- Jana Nussbaumer (Rudern)
- Pirmin Reichmuth (Schwingen)
- Noé Roth (Aerials/Ski Freestyle)
- Jaqueline Schneebeli (Mountainbike)
Ein Blick ins Kandidatenkarussell zeigt zum Beispiel, dass der Rudersport dreimal und die Leichtathletik zweimal vertreten ist. Anders als im vergangenen Jahr, als sich die Winter- und Sommersparten die Waage gehalten haben, überwiegen für die Nomination zur Zuger Sportlerin oder zum Zuger Sportler des Jahres 2019 die Sommersportarten.
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