«Wir sind mündig genug, zu entscheiden, was wir essen»
Die Stimmbürger der Stadt Luzern entscheiden am 23. September über die Teilrevision des Energiereglements. Eine Anpassung, die weder stufengerecht noch zweckmässig ist, meint Markus Mächler, alt Grossstadtrat der CVP in seinem Leserbrief.
Die Ergänzung zum Energiereglement der Stadt Luzern, worüber wir am 23. September abstimmen werden (zentralplus berichtete), will uns mündigen Frauen und Männern vorschreiben, was wir in Zukunft essen sollen und was nicht. Der Stadtrat fasst damit den Auftrag, uns Städtern den Einfluss der Ernährung auf das globale Klima und die Umwelt darzulegen. Damit würden bestimmte Speisen und Getränke als schädlich bezeichnet.
So ein Blödsinn! Wir sind doch mündig genug um zu entscheiden, was wir wann essen und trinken wollen. Falls es umweltschädigende Lebensmittel gäbe, läge es doch an der Landesregierung oder dem Bundesparlament einzugreifen. Oder allenfalls noch an Verbänden, Vereinen und Organisationen, welche schweizweit Einfluss haben.
Dass der Stadtrat hier einen Auftrag zum Gesinnungswandel in der Stadt Luzern erhalten soll, ist weder zweckmässig noch stufengerecht. Und es wäre ein erster Schritt, dem Gewerbe und den Konsumenten konkrete Essensvorschriften zu machen. Ein solches Ansinnen gehört ganz einfach abgelehnt!
Markus Mächler, alt Grossstadtrat CVP, Luzern
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Roli Greter, 12.08.2018, 18:27 Uhr Ich empfehle Herrn Mächler wärmstens den Text nochmal richtig zu lesen, denn offenbar hat er diesen nicht verstanden. Vorschriften zwecks Ernährung wird es (auch wenn es manchem gut tun würde, Brainfood und so… ) keine geben. Herr Mächler, so ein Blödsinn!
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