Luzerner Beizer leiden unter Corona

«Wir mussten viele Besucher weg­schicken, das tut schon weh»

Die Luzerner Gastronomen hoffen auf eine baldige Lockerung der Corona-Massnahmen. (Bild: Symbolbild Free-Photos, Pixabay)

Unter strengen Auflagen dürfen Luzerner Restaurants seit rund zwei Wochen wieder Gäste empfangen. Die Bilanz ist durchzogen: Rentabel arbeiten ist kaum möglich.

Nur vier Personen dürfen an einem Tisch sitzen, dazwischen muss ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden. Luzerner Beizen sind höchste kreativ geworden bei der Umsetzung der Corona-Massnahmen (zentralplus berichtete). Trotzdem zeigt sich jetzt: Die Massnahmen sind einschneidend – und vom Normalbetrieb ist man noch weit entfernt.

Das Restaurant Vogelsang in Eich beispielsweise konnte zwar vom schönen Wetter über Auffahrt profitieren und viele Gäste bewirten. Allerdings: «Wir mussten viele Besucher weg­schicken, das tut schon weh», sagt der Geschäftsführer Reto Burkhard in der «Luzerner Zeitung».

Die Vorgaben des Bunds seien für den Betrieb sehr einschränkend. Die Bankettangestellten beispielweise seien allerdings weiterhin auf Kurzarbeit. Zwar verliert Burkhard mit den Abstandsregeln nicht allzu viele Tische. Trotzdem, dass nur vier Personen an einem Tisch Platz nehmen dürfen, macht aus seiner Sicht wenig Sinn. «Die Gäste dürfen zu fünft im selben Auto anreisen, können aber nicht zusammen an einen Tisch sitzen», wird er weiter zitiert.

Die Luzerner Gastronomen hoffen daher auf baldige Lockerungen. Diese Forderung stellt auch Gastrosuisse, der Verband für Hotellerie und Restauration.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von CScherrer
    CScherrer, 29.05.2020, 07:36 Uhr

    Schon klar, jammert dieser Herr. Sein Betrieb ist auch auf die Abfertigung von Massen ausgelegt. Dennoch täte es auch mal gut, einfach etwas dankbar zu sein. Dieses ewige schweizerische Jammern ist ermüdend.

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