Luzern und Zug schwitzte

Wie der Juli meteorologisch in die Geschichte eingeht

Viele schöne Sommerabende liegen hinter uns. Diese haben allerdings auch ihre schlechten Seiten. (Bild: Andreas Busslinger)

Die grosse Hitze ist vorübergehend vorbei. Der Juli geht eher kühl in seine letzten Tage. Trotz der Abkühlung wird der Juli in die meteorologische Geschichte eingehen.

Nächste Woche wartet schon der nächste Monat auf uns. Der Juli verabschiedet sich so, wie er gestartet ist – mit kühleren Temperaturen. Auch wenn es nun noch einige Tropfen auf die trockene Landschaft gegeben hat, der Monat wird in die Geschichte eingehen.

Temperaturen im Juli sind weit überdurchschnittlich

Wie «Meteonews» schreibt, sichert sich der Juli einen Platz als Hitzemonat in der Statistik. Einen Blick auf die gesamte Schweiz zeigt, dass an einzelnen Orten Rekorde gebrochen worden sind. So schreibt der Wetterdienst: «In Genf und Lugano liegt der Juli 2022 aktuell auf Platz 2 der wärmsten Juli-Monate seit Messbeginn, in Sitten ist es sogar Platz 1!»

In Luzern und Zug lag die Temperatur 2.2 Grad über dem langjährigen Mittel.

Bisherige Temperaturabweichung im Juli 2022 im Vergleich zum langjährigen Mittel (Quelle: Meteonews)

Wer niedrigere Temperaturen suchte, musste hoch hinaus. So lag die Nullgradgrenze bis auf wenige Ausnahmen auf über 4'000 Metern. In der Nacht vom 24. auf den 25. knackte die Schweiz einen weiteren Rekord. Die Nullgradgrenze lag dann auf eine Höhe von 5184 Metern. Das gab es noch nie.

Die nächsten Tage werden die Zahlen noch ein bisschen verändern. Die definitive Schlussbilanz über den Monat Juli machen die Meteorologen dann im August.

Verwendete Quellen
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