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Nachdem die Städte Zug und Luzern schon letzten Samstag Schnee geräumt hatten, fuhren am Mittwoch die grossen Schneemaschinen auch auf den Nationalstrassen auf. Deutlich später als sonst.
Der Winter ist in der Zentralschweiz angekommen. Erst zögerlich, mit einem Hauch von weiss in der vergangenen Woche (zentralplus berichtete). Seit Mittwoch nun richtig. Mit verschneiten Wegen und weissen Dächern - den ganzen Tag. Am Mittwochmorgen musste der kantonale Winterdienst «Zentras» zum ersten Mal dieses Jahr die Nationalstrassen räumen (zentralplus berichtete).
Anders in den Städten: In Luzern und Zug haben die zuständigen Winterdienste schon seit letztem Samstag zu tun. «Der Winterdienst rückt seitdem jeden Morgen um 4 Uhr aus», sagt Dieter Müller, Leiter der Kommunikationsabteilung Stadt Zug.
Dabei laufe alles problemlos, das Salz reiche und die Maschinen funktionierten wie gewünscht. Noch ist nicht viel zu tun, aber der nächste Schnee soll laut «SRF Meteo» schon am Freitag kommen.
In der Regel bereits im November erste Räumungen
Auf den Nationalstrassen hat man bislang auf den Einsatz gewartet. Der erste Schnee sei zwar schon vor vier Tagen auf die Nationalstrassen gefallen, sei aber nicht «haften geblieben», sagt Armin Zihlmann, Fachverantwortlicher für den Winterdienst beim Kanton Luzern. Am Dienstagabend lag die Oberflächentemperatur dann zum ersten Mal «deutlich unter der Nullgradgrenze».
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Am Mittwochmorgen sind die Räum-Fahrzeuge zum ersten Mal ausgerückt. Das sei reichlich spät, ergänzt Zihlmann. «In der Regel haben wir bereits im November den ersten Schnee bis ins Flachland.» Es habe keine Probleme gegeben. Die Maschinen stünden schliesslich schon seit sechs Wochen bereit, bemerkt der Mann von Zentras.
Die Mitarbeiter von Zentras sind verantwortlich für 140 Kilometer Nationalstrassen in Luzern, Zug, Obwalden und Nidwalden. Ausserdem für über 500 Kilometer Kantonsstrassen im Kanton Luzern. Dafür stehen 55 Fahrzeuge mit Pflug und Salzstreuer zur Verfügung.
Auch für den weiteren Winter erwartet er keine Probleme - trotz Krieg in der Ukraine und Lieferengpässen. «Unsere Salzvorräte werden bereits im Sommer aufgefüllt und die Winterdienstgeräte dementsprechend gewartet, dass sie im Winter störungsfrei funktionieren.»
Der Winter in Zug und Luzern könnte nicht schöner sein
In Zug sieht es schon seit dem Wochenende winterlich aus. Bei der Eröffnung der neu renovierten Zugerberg Bahn am Wochenende hätte es nicht festlicher sein können. Diese Woche zog Luzern nach. Die Dächer der Altstadt und die Museggmauer erstrahlten am Mittwochvormittag in Weiss - und verzauberten Touristen genauso wie Einwohner.
Glätte verursacht Verkehrsunfälle
Schnee und Eis haben sich schweizweit festgesetzt. Im Flachland hat es in den letzten Nächten Temperaturen bis -18 Grad gegeben. Deshalb hat der Bund am Mittwochmorgen vor Strassenglätte gewarnt, in der Westschweiz und im Mittelland mit Warnstufe 3. In den Kantonen Luzern und Zug herrscht mässige Gefahr.
Trotzdem hat die Luzerner Polizei über ein Dutzend Verkehrsunfälle im Kanton gemeldet (zentralplus berichtete). Dabei seien mehrere Personen verletzt worden und ein Rentner aus Emmen verstorben. Die Polizei mahnt zu vorsichtigem Fahren.
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- Telefonat mit Dieter Müller, Leiter Kommunikation Stadt Zug
- Schriftlicher Austausch mit Armin Zihlmann, Verantwortlicher Winterdienst Kanton Luzern
- Informationen Winterdienst der Stadt Zug
- Informationen zum Zentras
- Wetterbericht von SRF Meteo
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